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Montag, 30. Juni 2014

Grand Capucin - Schweizerführe (6b)

Angereist waren wir ja eigentlich für den Grand Capucin, doch nachdem wir im Vorfeld ausschliesslich negative Signale zur Begehbarkeit erhalten hatten und selbst an der Aiguille du Midi auf störende Schneereste gestossen waren, hatten wir mit dem Thema eigentlich schon abgeschlossen. In der Hütte trafen wir dann aber auf zwei Kletterer aus Zürich, welche uns ihre Pläne am Grand Capucin schilderten. Sie hatten bereits vor Ort einen Augenschein geworfen und bezeugten die Machbarkeit. Das tönte natürlich wie Musik in unseren Ohren, denn schliesslich ist der Grand Capucin ja der höchste, schönste und steilste der Felstürme im Cirque Maudit. Auf die ursprünglich geplante Bonattiführe wollten wir aber trotzdem verzichten, denn einerseits verläuft sie auf der Ostseite, wo noch mehr Schneeresten vorhanden waren und tageszeitlich viel früher Schmelzwasserstreifen auftreten. Andererseits sind dort auch die Rückzugsmöglichkeiten eher umständlich, d.h. es ist eher ein Ziel das man angeht, wenn wirklich alle Vorzeichen auf grün stehen.

Mit grummelndem Bauch unterwegs in den Cirque Maudit, der Grand Capucin ragt mittig in den Himmel hinein.
Um 4.00 Uhr schellte der Wecker, und noch ziemlich verschlafen nahmen wir das Frühstück ein. Wir einigten uns auf einen Versuch in der O Sole Mio, welche ich zwei Jahre zuvor bereits partiell begangen hatte. Der Erstbegeher Michel Piola lobt sie als schönste Tour am Berg, von den Schwierigkeiten her ist sie zugänglich und mein Reinschnuppern hatte diesen Eindruck bestätigt. Wie schnell Pläne im Gebirge zur Makulatur werden können, zeigte sich schon bald nach dem Aufbruch. Ich wurde urplötzlich von heftigen Verdauungsbeschwerden befallen, etwas am Frühstück war da offenbar gar nicht bekömmlich gewesen. Mit bereits einigen Zwischenstopps erreichten wir den Petit Flambeau und fuhren dann nordwärts in den Cirque Maudit ab. Dort ging's dann endgültig rund und es schien für mich mehr nach Abbruch der Tour hinauszulaufen, denn eigentlich gehörte ich auf die Toilette oder ins Bett, aber sicher nicht auf einen Gletscher oder gar an den Grand Capucin. Dies hätte aber einen sofortigen Wiederaufstieg von 200hm bedingt, wozu ich mich auch nicht wirklich in der Lage fühlte. So harrten wir erst einmal aus, ich drapierte währenddessen den strahlend weissen Gletscher mit einigen unschönen Farbnoten, und fellten schliesslich in Zeitlupe über den flachen, teils aber von riesigen, noch verschneiten Spalten durchzogenen Gletscher dem Grand Capucin entgegen. Wer wusste schon, ob sich die Sache nicht so rasch wieder abklang, wie sie aufgezogen war.

Zustiegsübersicht: den Spuren entlang kommt man vom Rifugio Torino bzw. Petit Flambeau in den Cirque Maudit.
In der Tat beruhigten sich meine Gedärme etwas, als wir uns dem Wandfuss näherten. Durch die vielen Stopps war es bereits 7.00 Uhr, natürlich noch früh genug für einen Versuch, aber seit dem Aufstehen war definitiv viel zu viel Zeit verstrichen. Wir deponierten die Ski, schnallten die Steigeisen an und machten uns auf den Weg hinauf zum Einstieg. Dazu passiert man erst einmal zwei eindrückliche, aufeinander folgende Bergschründe und steigt dann durch das rund 45 Grad steile Couloir des Aiguilettes hervor. Inzwischen hatte die Sonne bereits eine beachtliche Kraft entwickelt und der Schnee begann schon aufzuweichen. Momentan waren die Verhältnisse noch sicher und auch die Gefahr von fallenden Steinen sowie Schneerutschen war noch gebannt. Trotzdem, viel später sollte man hier aus Sicherheitsgründen nicht aufsteigen. Beruhigt stellten wir fest, dass rechts (d.h. an der orografisch linken Couloir-Begrenzung) zahlreiche BH-Stände vorhanden waren, welche uns später eine bequeme und sichere Abseil-Rückkehr ermöglichen würden. Etwas fraglich blieb hingegen, wo denn der Einstieg zur Route zu finden wäre. An einer Stelle, wo der Wechsel auf den Fels gut möglich schien, gewannen wir in etwas Mixed-Kletterei einen BH-Stand, von wo es dann mit den Kletterfinken weiterging. In Retrospekt wurde klar, dass wir damit bereits 50-80m vor dem offiziellen Beginn im Fels unterwegs waren, dennoch war unsere Entscheidung absolut korrekt. An dieser Stelle gilt es nicht pfannenfertige Rezepte und Topos einzuhalten, sondern es muss jeder die aktuellen Bedingungen richtig einschätzen und die beste bzw. sicherste Art der Fortbewegung wählen. Ein paar Minuten vor 8.00 Uhr ging es dann mit den Kletterfinken los. Zuerst warteten einmal volle 50m Kletterei im vierten Grad, der Fels noch nicht von bester Qualität aber trotzdem nicht schlecht. Dort stellten wir dann fest, dass wir den eigentlichen Beginn der Route O Sole Mio erreicht hatten.

Hinauf durchs später am Tag steinschlägige und lawinöse Schneecouloir zum Einstieg der Schweizerführe und O Sole Mio.
Die Szenerie hier ist absolut fantastisch. Vor der Nase der Punkt, wo wir vom Schnee auf den Fels wechselten.
Das einfache Klettergelände im 3./4. Grad, noch bevor die eigentlichen Routen anfangen. Guter Granit, selber abzusichern.
Routenbeschreibung O Sole Mio

L1, 50m, 5a: Etwas linkshaltend geht es hinauf, die Linie ergibt sich dabei von selbst. Es steckt keinerlei fixes Material, aber wenn man sich einfach in Richtung des weiter oben folgenden, markanten Risses in der orangen Wand hält, wird man unweigerlich auf den Stand treffen.

L2, 30m, 5c+: Für mich stellte sich nun hier die Frage, wo es denn überhaupt langgeht. Gemäss dem alten Piola-Topo sollte ein eingravierter Pfeil auf den richtigen Weg hinweisen, diesen konnte ich jedoch nicht identifizieren. So stieg ich schliesslich an sehr schönen, aber doch manchmal etwas hohlen Schuppen gerade hinauf. Stecken tut wiederum nix, es ist also durchaus etwas kühn - insbesondere auch wegen der Ungewissheit, ob es der richtige Weg ist. War es aber, nach 30m traf ich dann auf die Stand-BH.

L3, 50m, 6b: Nun folgte bereits das Pièce de Resistance und für uns das Ende der Tour. In etwas plattiger Wandkletterei (1 BH) muss man einen breiten Riss gewinnen, der erst als eine Art seichte, runde Wasserrinne daherkommt und sich später zum Fingerriss verengt. Dies ist sicher schon in trockenem Zustand und mit dem richtigen Gear nicht leicht. Leider rann in diesem Riss Wasser, und der orange Granit, welcher auch schon trocken manchmal etwas glitschig ist, fühlte sich wie Schmierseife an. Zudem sind hier 1-2 Camalots der Grösse 4 mitzuführen, wenn man die Wasserrinne absichern will. Zu dumm, dass an meinem Gurt maximal der 3er baumelte. Mit Techno-Basteln war also nix, und der 10m-Runout an der feuchten Wasserrinne war auch keine Option.

Sehr schöne, ja gar fantastische Kletterei in der cleanen L2 (5c+) von O Sole Mio. Leider ging's danach nicht weiter. 
Somit waren wir hier also angebrannt - durchaus etwas schade, aber wie sich danach zeigte, war es nicht die einzige Stelle, welche unpassierbar gewesen wäre. Auf der Terrasse nach L5 lag noch so viel Schnee, dass der Stand und die ersten 10m der folgenden Länge nicht kletterbar waren. Und eine Seillänge weiter oben, am etwas schattseitig gelegenen Anfang von L7 (6b+) war auch noch viel Restschnee vorhanden, auch hier wäre man nicht durchgekommen. Somit das Fazit, in der O Sole Mio muss man anfangs Saison nichts wollen, die ist erst im Juli und August gut. Wir zogen hingegen einen 50m-Abseiler, quasi zurück auf Feld 1 und Neustart in der Schweizerführe. Bis dorthin, wo meine Routenbeschreibung beginnt, wären von unserem Schuhdepot schon ca. 80m in leichterem Fels (3./4. Grad) zu klettern.

Routenbeschreibung Schweizerführe

L1, 25m, 5c+: Sehr schöne Platte mit zwei parallelen Rissen, Crux ist der Schritt nach rechts. Zum Schluss steigt man auf ein Podest aus, welches auch noch etwas schneebedeckt war. Links herum gibt es übrigens auch einen einfacheren, weniger kompakten Weg (nicht empfehlenswert).

L2, 40m, 6b: Hmhm, wo geht es hier lang? Logisch scheint der gerade Riss direkt über dem Stand. Andererseits gibt es auch links ein Risssystem, welches eher einfacher aussieht. Nur ist es dort etwas fraglich, ob man unter dem Stand wieder nach rechts zurückqueren kann. Ich entscheide mich für den geraden Riss, wohl die Originallinie, die früher stark eingenagelt war. Heute gibt es auf dessen ganzer Länge nur noch 2 NH, der Rest ist clean. Die Kletterei ist echt knifflig, der Riss oft nicht sonderlich griffig und die Wand daneben auch eher strukturarm. Sicher eine solide 6b, ich musste mich echt anstrengen! Der Weg linksherum ist übrigens tatsächlich deutlich einfacher und checkt maximal bei 6a ein, die Rückquerung an den Stand ist wohl die Crux, geht aber gut.

Im direkten, eher glatten Riss von L2 (6b) muss man sich ziemlich strecken, sichern muss man auch selber. Bild: Xavier G.
Und Kathrin hat dann dieselbe Aufgabe vor sich, mit dem Unterschied, dass sie die Sicherungen rausfummeln muss...
L3, 40m, 5c: Steiler, aber griffiger Start, bei dem sogar noch ein paar Gurken stecken. Danach in der breiten Verschneidung/Rinne aufwärts. Hier kann man dann zügig Meter machen, es warten keine besonderen Schwierigkeiten. Der Stand befindet sich links auf einer bequemen, kleinen Terrasse.

L4, 35m, 5b: Weiter direkt durch die grosse Verschneidungsrinne. Verirren kann man sich hier nicht, für die beste Linie braucht es doch etwas ein Auge. In dieser Länge steckt nun wiederum praktisch kein fixes Material. Der Stand befindet sich dann direkt in der Rinne, auf Höhe der bequemen Terrasse nach L5 von O Sole Mio. Hier könnte man die Route bequem wechseln - allerdings war genau diese Terrasse noch sehr tief verschneit.

Kathrin kurz vor dem Stand in L4 (5b). Die Szenerie ist einfach umwerfend, die Qualität des Granits ebenso.
L5, 40m, 6a: In offensichtlicher Linie geht's geradeaus weiter, erst einfach, dann steiler. Man gelangt schliesslich auf ein kleines Podest, hier gibt es einen schlechten Stand an 3 NH links um die Ecke. Diesen lässt man bevorzugt aus und klettert weiter an steilen, aber gut griffigen Rissen hinauf. Der Stand an 2 BH mit Kette befindet sich dann rechts der Kante.

L6, 20m, 6a+: Nun wartet der fantastische Handriss gleich oberhalb vom Stand. Der orangefarbene Fels ist perfekt, fühlt sich aber etwas glitschig an und der cleane Riss ist alles andere als einfach. Danach gibt es zwei Varianten: man steigt entweder gerade hinauf und erreicht einen weiteren Kettenstand, bevor die Technolänge der Schweizerführe nach rechts abzweigt. Alternativ (unsere Variante), nach dem Handriss links hinaus, zum BH-Stand der O Sole Mio.

Nach dem etwas glitschigen und schwierigen Handriss von L6 (6a+) der Wechsel nach links hinaus in die O Sole Mio.
L7, 40m, 6a+: Über die O Sole Mio wollten wir nämlich aussteigen. Der freie Durchstieg zum Grand Capucin ist doch reizvoller wie die Hakenzieherei über ein mühsames Dach, zudem sind die beiden Längen der O Sole Mio wirklich allererste Sahne. Vom Stand weg in griffiger Wandkletterei (2 BH) leicht nach rechts zum Riss, welchen man in steiler, selbst abzusichernder Kletterei zum Stand unter einem dunklen, düsteren Kamin-Schlitz verfolgt.

L8, 35m, 6a+: Nun geht es aber zum Glück nicht in diesen Kamin hinauf, sondern links hinaus in die strukturierte, orange Wand (2 BH). Danach muss man dann selber absichern, die Kletterei ist aber echt genial, und in einer super Position. Zuletzt nochmals an NH & BH vorbei zum Stand am Beginn des Gipfeldachs.

Yours truly (wenn man nicht so genau hinschaut beinahe wie Alex Huber) on lead in der fantastischen L7 (6a+). Bild: Rainer W.
Perfekter Granit in der Ausstiegsplatte von L8 (6a+), die alpine Szenerie dahinter ist einfach unschlagbar. Grosses Kino!
L9, 40m, 4b: Hier könnte man nun in direkter Linie gegen den Vorgipfelturm hin aufsteigen. Könnte, denn hier lag noch einiges an Schnee. In einer Rechtstraverse konnte man diesen untenrum gerade so ausweichen, das Problem war dabei nur, dass nun auch massiv Schmelzwasser über die Platten zu rinnen begann. Rechts an der Kante zur SE-Wand findet man dann nochmals einen BH-Stand.

L10, 20m, 4a: Nun wartet noch eine kurze, schnelle und einfache Seillänge zum Gipfel, welcher nur durch einen schmalen Grat gebildet wird.

Blick vom Stand nach L8 auf das Restprogramm von L9 & L10. Der Schnee war doch erheblich störend...
Um 15.00 Uhr hatten wir doch noch das Top erreicht. Glücklicherweise war meine Magenverstimmung kein wesentlicher Faktor mehr gewesen. Weil ich nach dem Event weder weitere Nahrung noch Tranksame zu mir genommen hatte, herrschte Ruhe. Kathrin war aufgrund von Höhe und Anstrengung doch ziemlich platt, vor dem Gipfel aufzugeben wäre allerdings auch schade gewesen. Mit uns am Top war ein französischer Führer mit seinem Gast. Diese schafften es doch tatsächlich, ihr Seil unangebunden in die Tiefe zu werfen! Nun, auf der Gipfelabdachung kommt man damit zu ihrem Glück nicht allzu weit, so dass wir bei der Bergung behilflich sein konnten. Leider machten wir dann den Fehler, noch etwas das Gipfelglück zu geniessen und den beiden den Vortritt zu lassen. Beim Abseilen stellten sie sich nämlich komplett dilettantisch an, zum Glück konnten wie sie nach ein paar Manövern durch Benützung eines Zwischenstands überholen. Schliesslich kamen sie mehr als 2 Stunden nach uns im Rifugio Torino an, incroyable! Abgeseilt wurde natürlich über die Route, denn wir mussten ja wieder unsere Schuhe auflesen. Dies ging gut, allerdings rannen nun schon massive Schmelzwasserbäche über die Route. Ein Seilverhänger wäre echt kritisch gewesen, da ein Aufstieg zur Bergung schon kaum mehr möglich gewesen wäre. Doch dieses Szenario trat nicht ein, nur der letzte Teil im einfachen Klettergelände und entlang der Randfelsen des Couloirs erforderte dann etwas Seilpflege. Das grosse Bergschrund-System liess sich abseilend trotz dem weichen Schnee dann vernünftig passieren. 

Das letzte Stück könnte man auch als Mixed-Kletterei mit Kletterfinken bezeichnen. Einfach immer dem Fels nach...
Der Wandfuss hatte uns also wieder, wir stiegen auf die Skis und konnten in dieser einmaligen Szenerie noch ein paar schöne Linien in den weichen, aber kompakten Sommerschnee legen. Schliesslich war der Anfellpunkt erreicht, und die Pflichtaufgabe zum Petit Flambeau stand noch bevor. Dank etwas leichterem Gepäck und bereits verbesserter Akklimatisation gingen die 250hm nun aber doch schon einiges angenehmer von der Hand als am Vortag, so dass wir um 18.00 Uhr zurück bei der Hütte waren. Zum Znacht konnte ich dann sogar ohne negative Folgen einen Teller Pasta und ein Cola einnehmen. Somit stand einer Unternehmung am nächsten Tag nichts mehr im Wege - zumindest was meine Kondition und Motivation anbetraf. Wir diskutierten die Sache nur kurz, denn das Spektrum reichte von der Tour Ronde N-Wand (nimmermüder Männerwunsch) bis zu direkter Heimreise (müdigkeitsbedingter Damenwunsch ;-)). Da noch zig andere Optionen ins Spiel zu bringen war sinnlos, also legten wir uns zeitig in einen komplett leeren Massenschlag und stellten den Wecker auf 4.45 Uhr. Gut ausgeschlafen, eingermassen erholt und bei einem fantastisch anbrechenden Tag würde die Lage wieder anders aussehen, bis dahin war also die Tourenwahl für den Abschlusstag zu verschieben.

Facts

Grand Capucin - Schweizerführe 6b (ED-, 6a obl.) - 10+2SL, 415m - Asper/Bron/Grossi/Morel 1956 - *****;(xxxx)
Material: Camalots 0.3-3, Klemmkeile 1-8, 2x50m-Seile, komplette Eisausrüstung

Grandiose Risskletterei, welche den einfachsten und logischen Felskletterweg auf den isolierten Gipfel des Grand Capucin darstellt. Nach einem Anmarsch über den spaltenreichen Gletscher wartet erst ein Bergschrund und ein 45-Grad-Couloir, bevor zwei einfache Felslängen zum Start der eigentlichen Route führen. Dort geht es dann in perfektem Granit bei anhaltenden Schwierigkeiten im oberen fünften und unteren sechsten Franzosengrad weiter. Während die Route früher stark eingenagelt war und als Hakenkletterei galt, so trifft dies längst nicht mehr zu. Nur ein paar wenige Rostgurken stecken noch, ansonsten muss komplett selber abgesichert werden, auch und insbesondere an den Schlüsselstellen. Dies ist aber bei entsprechendem Können bestens möglich. Die Stände sind hingegen alle perfekt mit BH eingerichtet. Für einen Ausstieg in schöner Freikletterei empfiehlt sich der Wechsel in letzten 2 SL der O Sole Mio vor dem Gipfeldach unbedingt. Die anstrengende Hakenzieherei des Originalwegs sieht eher mühsam und auch windig abgesichert aus. Aber natürlich jedem so wie er es mag...

Topo

Ein wirklich gutes Topo der Schweizerführe existiert meines Wissens weder auf dem Netz, noch irgendwo in einem Druckwerk. Das alte Piola-Topo ist nicht mehr ganz up-to-date, und die Chamonix-Grade für die heutige Freikletterei irgendwie auch nicht so informativ. Immerhin ist bei der Schweizerführe der Routenverlauf gegeben, und ein verirren in andere Touren so gut wie ausgeschlossen. Um dem topolosen Zustand zu entgegnen, habe ich selber eine Skizze angefertigt - möge sie Euch behilflich sein! Damit dem internationalen Publikum an diesem Berg Rechnung getragen wird, ist es ausnahmsweise auf Englisch formuliert.



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