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Freitag, 19. November 2021

Chäserrugg - Kalte Sophie (7a) & DaCora (6c+)

Am Chäserrugg, dieser eindrücklichen Wand über dem Walensee, da war ich auch schon lange nicht mehr auf Besuch. Und das scheinbar nicht als Einziger, denn aufgrund der wenigen Spuren, die wir auf dem Zustieg und in der Wand angetroffen haben, können die Routen dort nicht viel besucht sein. Nun denn, so attraktiv der Chäserrugg optisch ist, er bringt eben auch einige Nachteile mit sich: einerseits einen langen, alpinen Zustieg 'von unten' oder dann mit der teuren Bahn hoch und im wenig beliebten Verdon-Prinzip klettern!? Darüber hinaus sind die Routen in der Mitte vom Raupfad, einem steilen Grasband unterbrochen und die letzte Publikation datiert aus dem längst vergriffenen Churfirstenführer von 1995, kein Wunder pilgern da die Heerscharen nicht hin. Trotzdem, für Jonas und mich war es an diesem Tag unter den gegebenen Randbedingungen klar die beste Option in einer langen Liste.

Die Südwände am Chäserrugg sind ein grosses Massiv von Wänden, Pfeilern und Türmen!

Von Süden wollten wir zusteigen, bogen also zwischen Walenstadt und Tscherlach in die Strasse zum Lüsis ein. Dort mussten wir uns vergegenwärtigen, dass die Strasse wegen Holzerarbeiten gesperrt war. Hmm, doch noch woanders hinkurven oder einfach per Pedes los?!? Wir entschieden uns für letzteres und machten uns um 7.45 Uhr auf die Socken. Vor lauter Aufregung passierte uns ein entscheidender Fehler, wir nahmen die Zustiegsinfos weder physisch noch fotografisch auf die Speicherkarte gebannt mit. Es war zwar ein Versehen, aber vorerst schien mir das auch gar nicht unbedingt nötig, war ich ja schliesslich schon einmal durch die Wand geklettert... die Route 'Himmelsleiter' war's, vor 25 Jahren und nachdem wir von oben abseilend den Einstieg erreicht hatten. Somit war der Zustieg von unten weder mir noch meinem Tourenpartner bekannt. Der erste und gravierendste Fehler unterlief uns schon kurz nach dem Lüsis: statt durch das Affenwäldli und nachher die zum Tristencholben führende Rinne zu steigen, gingen wir erst Richtung Büls und irgendwann in Direttissima gerade hinauf Richtung Einstieg. Deutliche Wegspuren liessen uns vorerst sogar auf der richtigen Fährte vermuten, doch bei einem Hochsitz am Ausgang des Waldes 100hm weiter oben hörten sie auf. 

Zustiegsterrain - steilgrasige Schrofen, weglos und oft nur mässig gestuft.

Wohl oder übel mussten wir in den sauren Apfel beissen und uns weglos die steilen Chämme hochmühen. Das ungestufte, mit allerhand Kraut und langem Gras bewachsene Gelände war zwar nicht sonderlich schwierig, aber einfach mühsam und anstrengend zu begehen. Irgendwann hatten wir es geschafft und trafen am ersten Felsriegel unter der Wand auf eine Spur, die wir als den Zustiegspfad identifizierten, in Tat und Wahrheit aber einfach ein Wildwechsel war. Wir folgten ihr nach links und hinauf, sie verlor sich. Also ging's wieder weglos über immer steilere Schrofen dahin, bis uns schliesslich noch ein Felsriegel vom Einstiegsband trennte. Wir spähten hier und spähten dort, gängig war es nirgends - so kramten wir das Seil aus dem Rucksack, mit den glücklicherweise mitgeführten Cams war für die nötige Sicherheit zu sorgen. Mit einer Seillänge im Bereich 5b erreichten wir schliesslich den Einstiegshaken vom Luftibus - ich habe jetzt darauf verzichtet, sie auf meiner Erstbegehungsliste einzutragen, auch wenn's wohl eine war. Mit einer Rechtsquerung waren wir schlussendlich da, wo wir schon lange hin wollten, nämlich am Einstieg des Scherrer-Wachter-Pfeilers bzw. der Kalten Sophie. In der Gegend von 10.00 Uhr und damit nach 2:15-2:30h Aufstieg, 1200hm und einer nullten Seillängen in den Beinen konnten wir durchaus etwas angebrutzelt Rast halten, bevor es endlich richtig losging.

Kalte Sophie (5 SL, 7a)

Die Kalte Sophie ist eine Route von Daniel Benz aus dem Jahr 2003, welche er ursprünglich nur als 1-SL-Variante zum Scherrer-Wachter-Pfeiler vorgesehen hatte. Schlussendlich wurden es dann aber doch mehr eigenständige Seillängen als erst gedacht, nur auf den ersten 1.5 Seillängen verlaufen die Routen gemeinsam. Und auch da könnte man für die Sophie noch eine eigenständige Linie finden, vielleicht wird die ja über kurz oder lang noch eingerichtet.

L1, 40m, klassisch VI oder 6a+: Anfangs geht's noch gut dahin, doch nach 10-15m wird's steiler, der Fels recht kompakt und man muss sich den richtigen Weg zwischen den doch eher spärlich steckenden Bolts bahnen - gerade für eine klassische Linie doch eine richtig kühne Sache! Kein Wunder, hat man das früher mit VI bewertet. Übersetzt man diesen Grad nach Tabelle, ergäbe es eine 5c+, aber das ist es nach heutiger Plaisir-Cotation definitiv nicht. Aber echt cool! Das Gestein zwar nicht Premier Cru, aber überraschend gut.

Jonas folgt in L1 (5c+) der Kalten Sophie, bzw. des Scherrer-Wachter-Pfeilers.

L2, 35m, 7a/+: Auch hier gilt: selbst auf der klassischen Linie muss schon richtig geklettert werden! Nochmals einen Tick schwieriger wie unten, jedoch auch deutlich üppiger gebohrt. An der Stelle, wo man auf dem alten Parcours die Schwierigkeiten überwunden hat und nach links in etwas schrofiges Gelände klettern würde, führt die Kalte Sophie nun eben gerade hinauf. Eng gesichert einem griffigen Riss entlang geht das erst noch ganz gut. Aber die Crux kommt, an einer Untergriffschuppe heisst es, mit den Füssen an glattem Fels auf Nasenspitzenhöhe anzutreten und aus dieser anstrengenden Position einen rettenden Griff um die Ecke zu erhaschen. Wieder deutlich einfacher, aber zwingend und etwas kühn geht's hinauf zum Stand. Wir empfanden diese Länge deutlich härter als die Cruxlänge von DaCora. Falls die dortige 6c+ passt, so würde ich hier 7a+ vorschlagen.

Sehr schöner Fels in L2 (7a/+), hier noch auf dem Parcours der klassischen Route.

L3, 25m, 6a+: Unser Topo veranschlagte für diesen Abschnitt (der ursprünglich ohne Zwischenstand nach der Crux geklettert wurde) keine eigene Bewertung. Doch schon nur vom Standplatz aus erschien es nicht trivial, es sei denn viele Griffe hätten sich vor unseren Augen versteckt. Tatsächlich gab's dann v.a. eine knifflige Rechtsquerung, für die wir auf jeden Fall eine 6a+ veranschlagen würden. Zuletzt dann etwas einfacher hinauf zu Stand am Grasband.

L4, 35m, 6a+: Das Band muss nun nach links gequert werden - unschwierig aber ohne Sicherungsmöglichkeit. Man kreuzt so auch wieder den Verlauf der klassischen Pfeilerroute und klippt besser noch deren Stand, bevor man sich links davon in der plattigen Wand engagiert. Dafür hat Dani gerade mal eine 5b veranschlagt, was uns aber massiv zu tief dünkte. Vielleicht war's zum Zeitpunkt der Erstbegehung einfacher, weil's gut geputzt war?!? Es spriessen nämlich da und dort Grasmutten, wo man gute Strukturen vermuten könnte. Weil diese nicht nutzbar sind, ist man doch zu reichlich delikaten Plattenmoves gezwungen.  

Steile und durchaus knifflige Verschneidung in L5 (6b) - bleibt lange feucht oder nass.

L5, 30m, 6b: Durch eine steile Verschneidung geht's hinauf, dieser Abschnitt dürfte häufig feucht oder nass sein - trotz unproblematischem Wetter im Vorfeld war's auch bei unserer Begehung noch teils feucht-schlonzelig. Sonst wartet aber coole, athletische Spreizkletterei, die etwas 3d-Vorstellungsvermögen verlangt. Original mit 6a+ bewertet, was uns auch eher knapp vorkam, aber nicht so weit von unserer Wahrnehmung weg lag wie die Bewertung der Länge davor. Zur erwähnen dann der unbequeme Stand am letzten Stück Fels vor dem Raupfad - es ist gar nicht so einfach, auf's steile Kraut zu manteln, nachnehmen als Totmann hinter dem Grat ist für den Seilzweiten absolut sinnvoll.

Um etwa 12.30 Uhr waren wir beide auf dem Raupfad und bereit, mit einem Wander-Intermezzo den Einstieg der DaCora im oberen Wandteil aufzuspüren. Man folgt dabei zuerst dem unteren Rand des Grasbands unmittelbar bei der Abbruchkante. Im Bereich vom Chäserruggdach stiegen wir dann hinauf zum Wandfuss des oberen Teils und folgten diesem weiter nach links zum Einstieg. Das geht alles ohne nennenswerte Schwierigkeiten, mangels Wegspuren und ob dem krautigen Gras sowie wenig gestuftem Gelände ist es allein etwas mühsam. Um rund 13.00 Uhr starteten wir in...

DaCora (6 SL, 6c+)

Die Route wurde erst im Herbst 2019 von Cora Vogel und Thomas Wälti eingerichtet und verläuft nur im oberen Wandteil. Es war das Matura-Projekt von Cora, welche das erste Mal mit der Bohrmaschine unterwegs war. Da waren wir sehr gespannt, welche Note wir für diese Arbeit wohl vergeben würden 

L1, 35m, 5c+: Etwas ganz Spezielles kriegt man hier geboten, die Route führt nämlich durch sandsteinartigen Fels mit einer ganz speziellen Löcherstruktur, sehr aussergewöhnlich! Allerdings, das muss man auch sagen, das Gestein ist nicht von Prime Quality hier, sprich etwas moosig, grasig und teils leicht brüchig, bei zudem eher weiträumiger Absicherung. Man nehme sich übrigens den Tipp zu Herzen, den vierten BH zu verlängern - das Seil verklemmt sich sonst beim Weitersteigen in einem Schlitz und man kommt kaum mehr vorwärts.

Sehr spezielles Gestein in L1 (5c+) von DaCora, die Route setzt sich oberhalb des Kletterers fort.

L2, 35m, 6b+: Nun wieder im Kalk, der aber auch nicht überall supersolide ist und etwas Vorsicht bei der Griffwahl erheischt. Teilweise liegt auch mehliger Staub auf der Oberfläche, fast wie Bohrstaub der noch nicht weggeweht wurde. Die Schwierigkeiten sind vorerst überschaubar, die Absicherung erst gut. Beides ändert sich gegen Schluss - einerseits mit einem Runout (wo gemessen am Rest ein Haken fehlt), was dafür später mit 2 BH innerhalb von sehr kurzer Distanz vergütet wird. Dies hatte ich fälschlicherweise als den Stand wahrgenommen (jaja, eigentlich wäre es ja nicht so schwierig, das korrekt zu interpretieren, das Topo ist an sich klar, aber auf dem kleinen Handybildschirm gelang es dem alterssichtigen Senior mitten in der Seillänge nicht, dies zu erkennen). Dort dann auch die schwierigste, etwas kleingriffige Stelle.

Die letzten Meter zum (verführt angelegten) Stand von L2 (6b+) in DaCora.

L3, 25m, 6b+: Für uns vom tiefer gelegten Stand erst noch gerade hinauf mit der eigentlichen Crux von L2 zum richtigen Stand. Dort nach links, in die gelbe Wand hinauf und dann Rechtsquerung. Auf den ersten Blick sieht der Fels dort tatsächlich "etwas brüchig" aus, wie die Erstbegeher im Topo schreiben. Hält man sich aber auf der gängigsten Linie und quert an der richtigen Stelle etwas untenrum, so ist es effektiv nicht halb so schlimm wie erst gedacht - die Traverse klettert sich cool und das nachfolgende obsi-Stück erst recht, inklusive kühnem aber griffigem Finish zum Stand hinauf. 

Spot the Climber! Aber er ist da und movt in L3 (6b+) von DaCora.

L4, 22m, 6b+: Kurze Seillänge, wo die Schwierigkeiten nur aus einer Einzelstelle bestehen. Aus unserer Perspektive steckt der zweite Haken arg links abseits des einfachsten bzw. logischen Routenverlaufs. Es geht sicher einfacher und dank der guten Absicherung auch entspannt, direkt ohne die Linksecke von BH #1 zu #3 zu steigen. In einfacherem Gelände erreicht man zügig den nächsten Stand und kann sich aufs Highlight der Route freuen.

Der Ausstieg aus L3 (6b+) mit einen etwas kühnen Finish ist richtig cool!

L5, 35m, 6c+: Schön, schwierig und anhaltend - wobei die Perspektive vom Stand täuscht, denn die suggeriert sich bald zurücklegendes Gelände. Das täuscht aber definitiv, die Wand ist leicht drückend und das schräg geschichtete Gestein mit den vielen Auflegern will trickreich überlistet werden, damit man an Höhe gewinnen kann. In Absenz von guten Ruhepunkten wird das zu einer richtig pumpigen Sache, aber einfach genial. Die Absicherung ist auf dem ersten Teil eng gehalten, aber in der zweiten Hälfte heisst's dann entschlossener vorwärts zu machen - bravo Cora, sauber gemacht! Erst gegen Schluss wartet dann leichterer Fels, den Stand wird man etwas linkshaltend sicher finden. Ja, da musste ich durchaus etwas auf die Tube drücken, um den Onsight zu halten!

Jetzt weiss ich, warum sich diese Länge (L5, 6c+) so pumpig angefühlt hat!

L6, 30m, 2a: Kurzes, unwesentliches Teilstück zum Top, ohne fixe Absicherung. Der Routenabschluss befindet sich bei einem etwas zurückversetzten Einzelbolt - wer Abseilen möchte kann auch gleich weiter in ca. 15m horizontaler bis leicht absteigender Rechtsquerung zur Kette am Pfeiler drüben (welche von Stand 5 gut sichtbar ist). 

Blick von Stand 5 hinüber zum Abseilstand von DaCora, der in einer grossen Linksschleife zu erreichen ist.

Um 15.45 Uhr hatten wir diesen Punkt erreicht, das macht 2:45h für den oberen Teil oder rund 5:30h inklusive der Kalten Sophie und der Raupfad-Querung. Leider gibt's für beide Routen kein Buch, aber vermutlich gab's weder bei der einen oder anderen Linie schon viele Wiederholungen. Die ersten waren wir aber in beiden Fällen nicht, so viel ist uns anhand von Insider-Infos bekannt. Da wir noch einen weiten Abstieg vor uns hatten, fädelten wir auch gleich die Seile und glitten abwärts. Der obere Teil geht dabei superzügig, auch mit 2x50m-Seilen reicht's gerade just mit 3 Manövern (Top -> 3 -> 1 -> Boden) auf den Raupfad. Wir querten zurück zum Ausstieg der Kalten Sophie und fanden wenige Meter westlich vom Top des Simmenhorns auch den etwas versteckten Muniring zum Abseilen über den Scherrer-Wachter-Pfeiler. Mit nochmals 3 Manövern waren wir zurück bei unserem Einstieg (16.30 Uhr).

Steiler Fels und tolle Ausblicke auf den Walensee aus dem oberen Wandteil.

Inzwischen war auch eine Kopie der Zustiegsbeschreibung auf unseren Smartphones eingetrudelt, somit konnten wir auf dem "offiziellen Weg" ins Tal und auf eine Wiederholung unseres Zustiegs-Geschnafels verzichten. Kurzum geht's auf Höhe Einstieg nach Osten bis in die Rinne, welche vom Tristencholben runterzieht. Während diese Querung teils auf Wildwechseln gut gangbar ist, gibt's plötzlich auch wieder Abschnitte, wo gar kein Pfad sichtbar ist und man weniger schnell vorwärts kommt. Auch in und neben der Rinne muss man immer wieder Hand anlegen. Immerhin gelang es uns dann, von oben kommend den Einstieg ins Affenwäldli zu finden (was ohne Vorkenntnisse nicht geschenkt ist). Hier wuchert die Vegetation ebenso und da dem Anschein nach kaum Kletterer vorbei kommen heisst es acht geben, dass man sich nicht im Dickicht verliert. Es gelang uns leidlich, so waren wir um 17.30 Uhr im Lüsis und eine halbe Stunde später nach zügigem Abstieg schloss sich der Kreis beim Parkplatz. Das war nun eine ausgiebige Runde gewesen - abenteuerlich und mit alpiner Kletterei, aber ganz nach unserem Gusto. Sicherlich wird weder die eine noch die andere Route ein grosser Publikumsmagnet werden, doch für Kletterer unserer Spezies sind es mit Bestimmheit sehr interessante Ziele!

Facts

Chäserrugg - Kalte Sophie 7a/+ (6b obl.) - 5 SL, 140m - Benz/Müller 2003 - ***;xxxx
Material: 2x50m-Seile, 12 Express, evtl. Cams 0.2-1

Neben dem Scherrer-Wachter-Pfeiler die einzige Linie der Wand, welche nur durch den unteren Wandteil führt und somit also Zustieg zu den Routen dienen kann, die nur den oberen Teil bezwingen. Grundsätzliche als Variante für die klassische Pfeilerroute gedacht, verläuft sie mit Ausnahme der ersten 1.5 Seillängen eigenständig und bietet dort sowohl schönere wie auch schwierigere Kletterei. Die relativ kurze Cruxpassage ist frei ziemlich knifflig, aber gut abgesichert und mit Hakenhilfe zu entschärfen. Der Rest bewegt sich ziemlich homogen im Bereich 6ab und ist solide geboltet. Mobile Sicherungen sind nicht zwingend nötig, ein Set Cams 0.2-1 könnte hier und da zum Einsatz kommen. Insgesamt eine ziemlich schöne Route in meist solidem, teils plattig-abwärtsgeschichtetem Kalk mit ein paar grasigen Intermezzi dazwischen. Hier das Originaltopo von Daniel.

Die horizontale Bänderung ist charakteristisch für den oberen Wandteil am Chäserrugg.

Chäserrugg - DaCora 6c+ (6b obl.) - 6 SL, 180m - Vogel/Wälti 2019 - ***;xxxx
Material: 2x50m-Seile, 10 Express

Steile Kletterei mit Sandstein-Auftakt und 5 SL am ortstypischen, quergebändertem Kalk. Für die ersten beiden Seillängen bedient man sich noch keiner Superlative, aber nach oben hin wird die Kletterei immer schöner und die anhaltend-pumpige Cruxlänge ist wirklich ein Highlight, da man auch noch viel Luft unter den Füssen hat. Die Route ist meistens gut mit Inox-BH abgesichert, wobei die Bolts teilweise etwas inhomogen verteilt sind. Mobile Sicherungsmittel sind nicht nötig bzw. dort wo es etwas längere Abstände gibt nicht einsetzbar. Hier das Originaltopo von Cora & Thomas.

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