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Mittwoch, 8. Dezember 2021

Sonne und Powder am Stockberg (1781m)

Falls dieser Blog saisongerecht und aktuell sein möchte, so braucht er zwingend einige Fotos von der weissen Pracht mit Tüürelern in Aktion. Weil's solche Bilder gibt, erscheint an dieser Stelle ein kurzer Beitrag über den genussvollen Ausflug auf den Stockberg. Wie bekannt ist dieser immer ein dankbares Ziel für den Saisonauftakt. Im Toggenburg fällt meistens reichlich Schnee und dank dem relativ sanften Gelände braucht es gar nicht allzu viel davon.

Winteridylle im Aufstieg und das schon anfangs Dezember :-)

Auf der Anfahrt lockten mich schon zahlreiche jungfräuliche Hänge im Tössbergland, die man ideal mit Spuren hätte verzieren können. Doch ich blieb standhaft, denn ich wollte das Rendez-Vous mit meinen Kollegen nicht torpedieren. Für die (fast) lokalen Touren gibt's hoffentlich diesen Winter noch reichlich Gelegenheit und es waren schon satte 16 Jahre vergangen, seit wir das letzte Mal in exakt dieser Dreierkombination auf einer Skitour waren. Wie die Zeit vergeht, wer hat an der Uhr gedreht?!?!

Oh ja, schöne Schwünge in unverspurtem Schnee, hinten die Churfirsten. Foto: Adrian.

Zum Aufstieg gibt es nicht viel zu vermelden. Wir starteten erst um Mittag, da war die Route selbstverständlich schon bestens eingespurt. Bei sehr angenehmen Temperaturen nahmen wir es gemütlich. Nur auf dem Gipfel blies dann plötzlich ein frischer Wind, der allfällige Ambitionen auf einen längeren Aufenthalt ins Nichts auflöste. So wurden bald einmal die Bretter an die Füsse geschnallt. 

In rasanter Fahrt, so haben wir es gern!

Ein Nachteil der stark frequentierten Stockberg-Südroute ist, dass es auf der Aufstiegsroute v.a. im oberen Teil nur einen relativ engen Abfahrtskorridor gibt, der dann natürlich auch subito verkarrt ist. So war Innovation gefragt. Mit einer eigenen Linie am Gipfelhang, einer Schleife über den Risipass und von dort retour nach Stein fanden wir stets den gewünschten jungfräulichen Schnee vor. So ergab sich manch genussvoller Schwung, auch wenn's abschnittweise fast ein wenig flach für den tiefen und an der Sonne schon etwas gebundenen Schnee war. Nein, das war kein grosses Abenteuer - aber ein grosser Genuss an einem Tag, an welchem auch noch 8h Arbeit ihren Platz fanden.

Genügend Schnee und Platz für eigene Linien bis ins Dorf :-)

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