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Dienstag, 21. Juni 2022

Wendenstöcke - Hakuna Matata (7b+)

Vor 25 Jahren, genau genommen am 7. Juni 1997, war ich das erste Mal an den Wendenstöcken. Die Begehung von Sonnenkönig hatte uns einen denkwürdigen Tag beschert und das Fundament für viele weitere Abenteuer am heiligen Gral des MSL-Kletterns in der Schweiz gelegt. Damals war ich noch nicht ganz halb so alt wie heute und kann damit konstatieren, dass ich "mehr als mein halbes Leben" mit Klettern von Routen an den Wendenstöcken verbracht habe ;-) Logischerweise lag nichts näher, als das Jubiläum mit einem Besuch im Gebiet zu feiern. Und zwar nicht etwa mit einer Nostalgietour im Sonnenkönig, sondern es sollte etwas Neues und mir noch Unbekanntes werden. Das (Luxus)problem ist nur, dass mir nach mittlerweile 40 gekletterten Routen überwiegend nur noch solche übrig bleiben, die schwierig, anspruchsvoll gesichert und/oder kaum bekannt sind. So wollten wir es mit der zwischen Zahir und Ben Hur gelegenen Hakuna Matata (Lechner/Pitelka 1999, 8 SL, 7b+) versuchen, auf welche die genannten Attribute durchaus zutreffen. Aufgrund der berühmt-berüchtigten Wenden-Urgesteine als Erschliesser und den uns schon bekannten Nachbartouren machten wir uns auf ein happiges Programm gefasst...

Blick auf den steilsten Sektor der Wendenstöcke mit dem Verlauf von Hakuna Matata.

Der Wecker schellte um 5.00 Uhr morgens - eigentlich eine normale Aufstehzeit für eine Tour an den Wenden. Doch für mich hiess es erst, Larina zum Treffpunkt mit ihrem Team zu fahren. Sie nahm im Magnet an einem Swiss Youth Climbing Cup teil. Wieder daheim legte ich mich nochmals etwas hin, um später um 7.00 Uhr auch noch Jerome zum Treffpunkt für sein Trainingsweekend zu chauffieren. Das einmal erledigt, war mein Weg frei für die Fahrt Richtung Wenden - zumindest bis ich im Urnerland auf einen üblen und unerwarteten Gotthardstau traf, der für weitere Verspätung sorgte. Gut Ding will Weile haben, kann man da nur sagen. Erst um 10.30 Uhr und damit unüblich spät brachen wir von der Wendenalp auf. Dank garantiert gewitterfreiem Wetter, warmen Temperaturen und den langen Junitagen sollte es aber trotzdem noch gut für die geplante Tour reichen. Sehr erstaunlicherweise war gar nix los, mausbeinallein waren wir vor Ort - ob ich wohl das neue Kletterverbot für die Wenden verpasst hatte?

Bleib einfach da, wo du bist! Eindrücklicher Serac auf halber Strecke am Zustieg.

Auf dem wohlbekannten üblichen Zustiegsweg ging es in die Höhe. Vorsicht erheischte ein riesiger Lawinenkolk mit einigen scheinbar absturzbereiten Blöcken, der noch oberhalb der Verzweigung Pfaffenhuet / Gross Wendenstock herumlungerte. Doch mit schlauer Routenwahl und einer tifigen Querung mit gespitzten Ohren liess sich der Aufenthalt im Gefahrenbereich auf ein Minimum reduzieren. Schnee betreten musste man aber keinen mehr und der Weg war in gutem Zustand. Wie immer geht's auf der richtigen Fährte gut bis zum Einstieg des Elefantenohrs. Das letzte Stück hinauf zur Hakuna Matata gehört dann definitiv ins T6-Reich, wobei dieses Mal ein Fixseil etwas Währschaftes zum Festhalten bot. Beim rechten Befestigungspunkt des Seils (welches nach links zum Einstieg von Zahir weiterführte) befindet sich der Start (2 BH, die markanten Schuppen von L2 sind oberhalb gut identifizierbar). Ca. 5-7m höher befindet sich auf einem schmalen, weniger bequemen Band nochmals ein Einstiegsstand, aber man kann gut und gerne den unteren nutzen. In der Gegend von 12.00 Uhr hatten wir uns gerüstet und stiegen ein.

Sicht vom Einstieg - auf dem Foto wirkt es nicht ganz so, aber die Wand fällt einem gefühlt wirklich auf den Kopf wenn man da steht!

L1, 35m, 4a-5c+: Unwesentliche, eher plattige Vorbaulänge ohne fixe Absicherung. Wobei, eigentlich gab es mal 2 BH, welche an den genau richtigen Stellen steckten. Doch deren Plättli wurden entfernt und die Dübel eingeschlagen. So folgt halt nur der Nachsteiger dem schönsten und kompaktesten Fels (ca. 5c+), während die Vorsteigerin mit einigen Umwegen in durchzogenem Gelände und wenigen, windigen Cams die kaum etwas hielten eine Art am Seil angebundenes Freesolo im T6+ Terrain hinlegt. Gehört halt offenbar einfach dazu sowas, geht schon (naja, muss auch).

Mmhm, so nützt der richtig viel :-/

L2, 35m, 7a: Ab diesem Punkt ist die Route bis zum Ende von L8 nun durchgehend überhängend - natürlich nicht jeder einzelne Klettermeter, aber in der Summe befindet sich jede Seillänge jenseits der Vertikalen, was sehr speziell und eindrücklich ist. Mit einer Linksschleife geht's an die Wand und an der ersten Schuppe aufwärts. Der gelbe Fels ist griffig strukturiert, aber nicht überall bombensolide. Eine fordernde Stelle folgt beim Überhang, der zur zweiten Schuppe mit ihrer Rissverschneidung führt. Zwar mehr eindrücklich als schwierig und mit einem Cam 0.5 gut mobil zu sichern - die Frage ist nur, ob der Block hinter welchen man ihn legt, denn auch halten würde. Das ist sicherlich ungeprüft, weil an dieser Stelle noch nie jemand gestürzt ist (den Cam gelegt haben aber sicher alle). Nun klettert man erst in der Wand links der Verschneidung in scharfem Tropflochfels. Später führt der einfachste Weg wohl zumindest kurz über den etwas brüchigen Riss, wobei der folgende, letzte BH wieder weit links scheinbar unlogisch in der Wand steckt. Man suche seinen Weg, die Sache ist ziemlich anhaltend und schon das erste Mal richtig pumpig.

Kletterei in scharfem Tropflochfels knapp neben etwas brüchiger Schuppe in L1 (7a).

L3, 35m, 7b+: Nun geht's so richtig zur Sache - dies in gelb-orangem, teils etwas schiefrig-glattem Fels (es muss dort vor langer Zeit einen grossen Ausbruch gegeben haben). Zu Beginn geht's gut abgesichert pumpig an Leisten zu einem Dächlein, dessen trittarme Überwindung bouldrig-knifflig und zwingend zu meistern ist. Anhaltend geht's weiter, vieles lässt sich mit einer guten Fingerkraft und Ausdauer erledigen, doch eine zweite, ziemlich blanke Stelle erfordert einen weiten Boulderzug und an deren Ende gute Nerven für die etwas wacklige Sequenz zum nächsten Klipp.

Anpumpen in speziellem Fels in L3 (7b+), am Dächlein heisst's dann hopp-zack!

L4, 25m, 7b+: Hier ist der Fels vorerst grau-orange und wasserzerfressen-scharf, ziemlich unübersichtlich und mit manchmal brechenden Spitzli. Im 7a-Gelände geht's recht fordernd dahin, inklusive einer "Mut-Stelle" vom zweiten zum dritten BH. Näher steckende Haken in aufsteilendem Fels lassen die Crux vermuten und liefern sie. Diese Sequenz fanden wir echt tough und konnten nicht alle Moves zusammenhängen - man bedient sich trittarm an winzigen, fragilen Seitgriffschüppli, was sich unangenehm anfühlte. Notfalls hilft hier auch A0 recht gut weiter und auch für das prinzipiell einfachere Finish der Länge stecken die Bolts recht dicht - was aber auch nötig scheint, denn der Fels ist hier eher splittrig. Vermutlich hält das Gestein mehr, als es optisch danach aussieht... so richtig angenehm ist dieser Abschnitt jedoch nicht. Der Stand dann im Siffloch, die letzten Meter waren nicht nur nass, sondern auch noch dreckig-schlammig - eine rustikale Passage.

Optisch sieht's richtig gut aus in L4 (7b+), zum Klettern ist es nicht ganz so überzeugend. Rechts im grossen Wasserstreifen sieht man in voller Auflösung übrigens noch die Relikte der Techno-Route Lochstreifen (6 A3) von Chäppi Ochsner selig.

L5, 25m, 7b: Aus dem Loch geht's recht raus, der Fels auch hier erst noch auf der fragil-splittrigen Seite und nach unserem Gusto unschön zu beklettern. Dies ist auch gleich die hart aussehende Crux. Wir profitieren von den beiden eng steckenden Bolts und fokussieren auf die unmittelbar darauf folgende, zwingende Sektion mit einer Rechtsschleife, wo man dann doch wieder unangenehm ins Geschirr scheppern kann. Hat die dritte Exe eingeschnappt, wartet dann aber echt coole Kletterei in bestem, griffigem Fels bei relativ zugänglichen Schwierigkeiten im 6c/7a-Bereich. Den Stand links aussen könnte man fast verpassen, da oberhalb direkt die nächste Länge in logischer Fortsetzung weiterführt.

Am Ende von L5 (7b) gibt's mal ein paar Meter 'halb gratis' - man nimmt sie gerne!

L6, 30m, 7a+: Pumpige Ausdauerkletterei, ein geniales Gerät und noch dazu in äusserst luftiger Position. Zuerst folgt eine Querung nach rechts, die vom Fels her noch nicht so tolle ist. Bald folgt aber prima Gelände mit den typischen Wenden-Suppenschüsseln an einer herrlichen Kante. Man identifiziere dabei jene Stellen, wo es besser anhängt und weniger sloprig ist, wobei Fitnesszustand und Laktatpegel vorgeben, wie effizient die Suche gestaltet sein muss. Zum Ende dann einfacher an einer Verschneidung mit Cam-Möglichkeit zum Stand. 

Die einfache und nicht mehr berauschende Verschneidung am Ende von L6 (7a+) ist wenig repräsentativ für diese pumpige, gutgriffige Ausdauerlänge - so sei es. Aber warum es auf dieser extrem luftigen und ausgesetzten Route selbst nach L6 auf den Fotos immer noch danach aussieht, als sei der Boden nur 20m entfernt, das ist mir auch nicht klar.

L7, 30m, 7a+: De visu legt sich das Gelände etwas zurück - das stimmt vielleicht sogar auch, wenn man mit dem Neigungsmesser nachprüfen würde. Pumpig, kräftig und überhängend ist es aber immer noch. Während die ersten Meter griffig daherkommen, wird's an einem Wulst unverhofft knifflig und unübersichtlich. Mir fehlte da der Power, um noch ewig rumzutasten - aber die Crux ist einigermassen zwingend. Es sei einem hier insbesondere der (Standard-)Tipp ans Herz gelegt, die Bolts ja nicht verfrüht aus suboptimaler Position klippen zu wollen ;-) Diese Hürde gemeistert, tauchen wieder gute Griffe und Henkel auf - nur lief ich da schon längst auf Reserve. Erst nach einem letzten Wulst führt eine Verschneidung easy zum Stand.

Echt tolle Wendenkletterei in L7 (7a+).

L8, 30m, 6c: Die obere Wandbegrenzung ist scheinbar zum Greifen nah und wäre etwas links durch eine kaminartige Rinne möglicherweise easy zu erreichen. Doch es gibt hier kein Schonprogramm, die Linie führt wirklich durch das steilste, krasseste verfügbare Stück Fels. Nach ein paar Auftaktmetern folgt ein formidabel henkliger Überhang - noch dazu "nur 6c", aber mit inzwischen komplett leeren Armen eine Challenge. Das liegt auch an der suboptimalen Absicherung, ist der erste BH doch tief und erst noch doof unter dem Überhang und der zweite ein Stück weit entfernt mit Potenzial für einen sehr, sehr unangenehmen Sturz. Die "schöne Sanduhr" (Zitat von obsig.ch) ist leider ein solches Miniobjekt, dass ich ihr nicht einmal das Körpergewicht anvertrauen würde - zudem muss man auf einen gefädelten Schnürsenkel zählen, da ist nämlich unmöglich etwas aus der Kletterstellung reinzufummeln. Hat man den zweiten Silberling unbeschadet erreicht, führt die Route entlang von einem Pfeiler zum Stand, wobei auch nur noch SU-Schlingen den Weg säumen.

Eine weitere "schöne" Sanduhr - es handelt sich nicht um das im Text erwähnte Exemplar in L8 (6c) - wobei ich mich in die abgebildete definitiv lieber hängen würde (Gammelschlinge zum Trotz, kein Witz!). Diese Sanduhr hier ist mit der Bohrmaschine erschaffen und dient an Stand 6 als "Verstärkung". Vermutlich stammt sie aus der Zeit der Erschliessung der Route Koo-i-noor, mit welcher die später eingerichtete Hakuna Matata an jener Stelle kreuzt oder zusammentrifft.  

Um ca. 18.30 Uhr waren wir am Ende unserer Kletterei - jedoch nicht ganz oben (ist man ja eh nie an den Wenden ;-)). Das Topo verspricht noch eine 5a-Länge von 55m in zunehmend schrofigem Gelände mit einem improvisierten Stand ohne BH am Ende, die man wohl gescheiter vom Topo löschen würde ;-) Wir seilen ab, was ein sehr eindrückliches Erlebnis vermittelt: die Seile baumeln nämlich einfach im leeren Raum. Da die Stände seitlich versetzt sind und die Route in einigen Querungen verläuft, kann man nicht einfach Bolts klippen, sondern muss zwingend und anspruchsvoll pendeln. Doch Herzklopfen hatte ich nicht nur deswegen. Inzwischen lief am Swiss Cup nämlich der Final und es wurde Zeit für den Auftritt von Larina. Schon noch speziell, von den Wenden quasi live dabei zu sein. Sie machte ihre Sache toll und holte sich auch in der Finalroute das Top. Da aber zu einfach geschraubt wurde, reichte ein sauberes TOP-TOP-TOP-"Notenblatt" nicht für den Sieg, sondern es entwickelte sich ein Speed-Lead-Wettkampf, wo am Ende die Kletterzeit über die Platzierung entschied. Während ich in dieser Hinsicht der Meinung bin, dass auch jene Person gewinnen könnte, die sich am längsten an den Griffen festhalten kann, sehen das die Regelmacher anders. Immerhin war Larina tifig genug, um auf Platz 3 zu klettern und sich so den allerersten Podestplatz an einem Swiss Cup zu sichern - bravo!

Zwischen Kletterwettkampf verfolgen am Handy und einer der krassesten Abseilstrecken die ich schon durchgeführt habe. Dieser Stand ist echt nicht einfach zu erreichen, mehrere Meter überhängend und mehrere Meter seitlich versetzt. Direkt ging's nicht, aber irgendwann konnte ich den ersten Zwischenbolt von L6 einlochen.

Nach einiger Zeit hatte uns der Wandfuss wieder. Vom Einstieg konnten wir das intakte und auch vom Handling her akzeptable Fixseil zum Abseilen über den obersten Abschnitt nutzen. Somit war der heikelste Teil überwunden, aber auch danach ist noch ein vorsichtiger Abstieg nötig. Geschwind schlüpften wir an den immer noch absturzbereiten Seracs vorbei und waren um ca. 20.45 Uhr retour auf der Wendenalp. Es wartete der Heimweg, der sich mit dem E-Auto wie geplant ohne Nachladen machen liess. Witzigerweise hatte ich den Use Case "Wendenalp retour" bei der Evaluation für das neue Fahrzeug durchaus in Betracht gezogen ;-) Mittlerweile weiss ich zwar, dass ein kurzer Stopp von wenigen Minuten am Schnelllader an der Gotthardautobahn kein Problem wäre und subito 100km Reichweite in die Batterie pumpen würde, aber "wenn's längt dann längt's" - umso besser. Der Tag war mit der Heimkehr noch nicht zu Ende. Weit nach Mitternacht wurde es, bis ich Larina am Treffpunkt abholen konnte, erst einige Zeit später hatten wir unsere wichtigsten Eindrücke des Tages ausgetauscht und legten uns nach einem langen, aufregenden Tag in die Federn.

Für mich ist das definitiv ein Teil dieser Tour :-)

Facts

Wendenstöcke - Hakuna Matata 7b+ (7a obl.) - 8 SL, 200m - Lechner/Pitelka 1999 - ***;xxx
Material: 2x50m-Seile, 12 Express, Cams 0.2-2

Eindrücklich steile und ausgesetzte Route, die nach L1 konstant überhängendes Gelände bietet und vor allem aus diesem Grund sehr aussergewöhnlich ist. Der Fels und die Kletterei überzeugen nicht auf jedem Meter. Es gibt auch schwierige Stellen, die etwas murksig sind, wo der Fels splittrig ist, anderswo ist das Gestein seltsam glatt oder dann wiederum extrem scharf mit etwas Bröselei und brechenden Spitzli. Natürlich gibt's auch viele lässige Meter, generell hat's mir ab dem Quergang in L5 bis zum Schluss am besten gefallen. Alles in allem empfinde ich so 3-4 Sterne. Die Absicherung übertraf mit ihrer Bolt-Dichte unsere (aufgrund des Erschliesser-Duos) tiefen Erwartungen. Über weite Strecken stecken die Bolts ähnlich wie in einer modernen Sportklettertour, vergleichbar z.B. mit der Ben Hur. Ein paar zwingende (aber gut gesicherte, schwierige) Passagen gibt's durchaus, ebenso wie heikle Stellen in einfachem Terrain an Anfang und Ende. Alles in allem xxx mit der Verpflichtung, ein Set Cams mitzuführen. Entgegen den anders lautenden Angaben im Topo (das man auf obsig.ch findet), haben wir sie nur in L3-L5 gar nicht benutzt.

6 Kommentare:

  1. Danke für den super Blog. Weißt Du wie es aktuell mit Schnee beim Zustieg zu den Wenden aussieht? Und mit Wasser in den Biwaks am Reissend Nollen bzw am Excalibur-Pfeiler? Vielen Dank schonmal.
    LG
    Ben

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    1. Hallo Ben,

      Ich weiss es nicht genau / aus eigener Erfahrung. Denke vom Schnee her sollte das inzwischen schon gehen im Zustieg. Auf dem Titlis gibt's eine Webcam, wo man das recht gut sehen kann.

      Wasser beim Reissend Nollen Biwak ist unproblematisch, da findet man ganzjährig innerhalb von 5-10 Minuten genügend. Zudem hat's eine kleine Quelle mit improvisierter Fassung direkt im Biwak. Excalibur weiss ich nicht so genau - vermutlich muss man in den Graben zwischen Gross Wendenstock und Pfaffenhuet. Keine Ahnung, wie gut das möglich ist, aussehen tut's auf den ersten Blick eher wild. Um diese Jahreszeit wird es da im Graben bestimmt noch Wasser geben, ob das später im Sommer auch noch so ist?!? Durchaus denkbar, dass der irgendwann trocken ist.

      Lg, Marcel

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    2. Hallo Marcel, vielen Dank für die Antwort! Viel Spaß beim Klettern, freu mich schon auf die kommenden Blogs.

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    3. Wir haben am Ende das meiste Wasser hochgetragen und ein bisschen was am Schneefeld am Zustieg genommen (zum Dom / Exc.). Am Weg zum Excalibur (zw. Dom u. Exc.) lief allerdings Nachmittags Wasser, da hätten wir auffüllen können - in der Früh war da nix, deswegen wussten wir das nicht. Wenn oben Schnee liegt sollte das aber laufen. Vom Excalibur Biwak zum Bach weiter westlich schaut scary aus, und es kamen da immer wieder Steine runter. Probiert habe ich es nicht.

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    4. Prima, danke für die Rückmeldung!

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