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Donnerstag, 14. Juli 2022

Zervreilahorn - Nightcrawler (6c, 7 SL, Erstbegehung)

Jetzt ist es soweit: mit der Publikation von Nightcrawler wird unsere Neutouren-Trilogie in der Zervreilahorn SE-Wand definitiv abgeschlossen. Mit der Erschliessung der hier beschriebenen Route haben wir im 2020 begonnen und sie im 2021 abgeschlossen und mit der Rotpunkt-Begehung gekrönt. Wie ihre beiden Schwestern (oder Brüder ;-)) handelt es sich um eine Linie im Semi-Trad-Stil. Sprich, über weite Strecken kann und muss die Route mit mobilem Material selber abgesichert werden. Um diese Abschnitte in lohnender Kletterei miteinander zu verbinden führt die Route über einige Wandpassagen, welche ebenso wie die Standplätze mit soliden, rostfreien BH eingerichtet wurden. Viele eindrückliche Kletterstellen erwarten euch auch auf dieser Route, geht hin und geniesst es!

Erschliessung

Die Geschichte unserer Trilogie begann im Sommer 2019 mit einem langen Tag, an welchem wir die Maverik komplett begehen und einrichten konnten. Schon gegen den Herbst hin waren wir vor Ort, um die Maverik rotpunkt zu klettern. Danach blieb Zeit, um mit der ersten Seillänge unserer nächsten Linie, der Holy Smoke zu beginnen. Der Winter kam dazwischen, die Fortsetzung erfolgte im Sommer 2020, wo wir zusammen mit Larina an einem erneut sehr langen Tag die Holy Smoke bis zum Gipfel klettern konnten. Die noch offene Rotpunkt-Begehung holten wir uns Mitte September 2020. An diesem Tag hatten wir erneut das schwere Gepäck mit dabei, denn den Plan für eine weitere Linie links der Holy Smoke hatten wir bereits früher ausgeheckt und dazu wollte an diesem Tag bereits der Startschuss gelegt werden.

Immer wieder ein erhabener Anblick, das Zervreilahorn vom Ausgangspunkt bei der Kapelle gesehen.

Erschwert wurde dies vorerst einmal durch einen Regenschauer, den wir mehr schlecht als recht am Wandfuss aussitzen mussten. Tja, am Wandfuss des Zervreilahorns gibt's leider nicht üppig Überhänge und Grotten. Zum Glück war die Sache von relativ kurzer Dauer und die Radar-Animation gelobte für den Rest des Abends trockenes Wetter. Den logischen Einstieg in den Nightcrawler hatten wir bald gefunden, er war auch gut mobil abzusichern. Im oberen Teil der ersten Seillänge waren die durchaus vorhandenen Risse jedoch mit Vegetation gefüllt. Sollte es schnell und 'billig' entlang dieser vorwärts gehen? Oder war hier der Weg über die kompakten Platten mit BH-Absicherung und qualitativ hochwertiger Kletterei die logische Wahl? Wir erwogen die Argumente und entschieden uns gegen die grasigen Strukturen, auch wenn uns dies einige Bohrhaken kostete - im Rückblick war es der absolut richtige Entscheid. Nach zwei Seillängen ging uns das Tageslicht aus, in der schon dunklen Dämmerung seilten wir ab und kehrten in stockfinsterer Nacht nach Zervreila zurück.

Regenschauer aussitzen am Wandfuss nach dem RP in Holy Smoke und vor dem Start in Nightcrawler.

Zur Fortsetzung kam das Projekt erst nach einem weiteren Winter am 14. August 2021. Um 7.00 Uhr brachen wir wie immer mit den Bikes von Zervreila auf und hievten die schweren Säcke mit doppeltem Camset, Bohrer und ausreichend vielen Haken an den Einstieg. Um 9.00 Uhr hatten wir das Material sortiert und die Kletterfinken geschnürt, es konnte losgehen. Die erste Aufgabe bestand darin, die beiden bereits eingerichteten Seillängen zu klettern, ja nein so richtig zu geniessen und ihnen auch gleich einen Rotpunkt-Durchstieg abzuknöpfen. Bei Schwierigkeiten im 6b-Bereich gelang uns dies ziemlich mühelos und bald hatten wir die Vortriebsstelle erreicht, von wo es ins Ungewisse weiterging. Durch einen etwas versteckte, kaminartige Verschneidung liess sich eine steile Wand bezwingen, eine Wandpassage mit 3 BH brachte mich zu einem schönen Riss an den Fuss einer langen Verschneidung mit Splitter Crack im Grund, die wir schon von Weitem als die Ideallinie identifiziert hatten.

Start in den langen Erstbegehungstag am 14. August 2021 - hier auf den allerersten Metern in L1 (6a+).

So war's dann auch, ohne den Bohrer zu zücken liess sich dieses Prunkstück einwandfrei absichern und onsight klettern, so war bald der nächste, bequeme Stand am Fuss einer steileren Wandpartie erreicht. Der logische Weg zur Überwindung dieses Hindernisses war mit einer Verschneidung vorgegeben. Wie sich zeigte, war der zu Beginn vorhandene Riss bald geschlossen, die Seitenwände schienen sehr glatt und zudem machte ein hängender Block den weiteren Weg durch diese Struktur unangenehm. Einigen Henkeln sei Dank liess sich in der Wand rechts eine in jeder Hinsicht bessere Alternative finden. Zwei Bohrhaken mussten an dieser Stelle platziert werden, bald geht's jedoch wieder mobil sichernd weiter. Nach Platzierung der Bolts liess ich mich nochmals zum Stand ab, um die Seillänge gleich Punkten zu können. Sie brachte uns zu einer markanten Schuppe in einer orangen Wand, die wir auch schon vorab als ein Prunkstück unseres Projekts identifiziert hatten.

Die Kletterei an der cleanen Schuppe in L6 (6b) ist ein wahrer Leckerbissen dieser Route!

Genau so war es dann auch - die Schuppe bietet eine super kühne Linie, lässt sich komplett mobil absichern und ist ein richtiger Trad-Leckerbissen. Bei einer Schwierigkeit um 6b gelang uns auch hier die Onsight-Erstbegehung der Seillänge. Diese führt in einen gestuften Bereich unter dem finalen Wandabschnitt. Auch hier waren wir uns rasch einig: durch mässig attraktive Rinnen hätte man das Gipfelplateau zügig und einfach erreichen können. Doch wir wollten unserer Route ein richtiges Schlussbouquet verpassen und die attraktivst-mögliche Linie zum markanten Turm wählen. Etwas Kraxelgelände brachte mich an die Wand, welche wie erhofft so richtig gute Kletterei bot. Auch da liegt viel mobiles Gear, Wandstellen dazwischen erforderten allerdings die Installation von 4 BH. Da wir bis zu dieser Stelle alles gepunktet hatten, musste ich mich ranhalten. Eine Onsight-Erstbegehung der Länge war das Ziel. Dieses konnte ich gut erreichen, dank dem die Haken aus jeweils guten Positionen gebohrt werden konnten. Um 18.15 Uhr abends hatten wir es nach gut 9:00 Stunden geschafft - der Nightcrawler war geboren und sogar auch schon komplett gepunktet!

Geschafft! Auch die letzte Seillänge bietet nochmals tolle Kletterei mit steilem Riss zum Abschluss!

Wir gönnten uns eine gütliche Rast auf dem Gipfelplateau und machten Kassensturz über die verbrauchten Bohrhaken. Genau 17 Stück hatten wir auf den 7 Seillängen als Zwischensicherung verwendet und waren damit exakt im selben Rahmen wie in Maverik (18 Stück) und Holy Smoke (17 Stück) geblieben (als informative, nicht wertende Angabe sei erwähnt, dass in der Braveheart doppelt so viele Zwischenbolts vorhanden sind). Schliesslich machten wir uns dann ans Abseilen über unser Werk. Es gab noch diverse Verbesserungsarbeiten an den Standplätzen zu erledigen, an einigen Stellen nahmen wir Reinigungsarbeiten vor und bis die Route am Einstieg auch noch angeschrieben war, war es längst dunkel. Erneut bei Nacht schlichen wir zurück nach Zervreila, mit viel Zufriedenheit im Herzen. Über den Routennamen mussten wir aufgrund der beiden nächtlichen Rückkehraktionen nicht lange nachdenken, da waren doch einfach zwei richtige Nightcrawler am Werk :-)

Zustieg

Per Auto oder öV auf kurvenreicher Strasse von Chur via Ilanz nach Vals und weiter nach Zervreila zum Parkplatz bei der Kapelle (P.1984). Nun der mit Fahrverbot für Motorfahrzeuge belegten Schotterstrasse entlang ca. 2.7km zum Beginn des Wanderwegs nach Furggelti, dabei vernichtet man rund 130 Höhenmeter. Es ist sehr empfehlenswert, für diesen Abschnitt ein Bike zu verwenden. Die Zeitersparnis auf dem Hinweg beträgt ca. 30 Minuten, auf dem Rückweg ca. 15-20 Minuten. Dann zu Fuss dem Wanderweg entlang bis zu dieser Stelle auf ca. 2240m (Steinhaufen, Eisenstange mit weiss-rot-weisser Markierung), wo man diesen nach rechts verlässt.

Da kommt Vorfreude auf - euer Sack hoffentlich nicht ganz so schwer wie der mit Bolts und Maschine gefüllte des Autors ;-)

Die Pfadspur zum Zervreilahorn ist ganz am Anfang nicht sehr ausgeprägt, wird aber bald deutlicher. Sie verläuft später am Fuss des markanten, diagonal verlaufenden Felsbands - im Zweifel einfach in diese Richtung gehen. Man erreicht schliesslich den flachen Boden (Biwakplatz) auf ca. 2420m und wenig später übers Geröllfeld den Fuss der Wand. Von dort auf Pfadspur links aufwärts und über den Graskegel zur Kraxelstelle, die aufs grasige Einstiegsband leitet. Auf diesem noch ca. 200m nach links, man passiert dabei die Einstiege von Medea, Nanouk und Braveheart. Ca. 25m links der letzteren befinden sich die angeschriebenen, unmittelbar beieinander liegenden Einstiege von Holy Smoke (links) und Maverik (rechts) auf einer etwas erhöhten Terrasse, ein Fixseil führt dahin. Man quert unterhalb davon durch, um ca. 35m links vom Braveheart-Einstieg den Start vom Nightcrawler (mit BH und Aufschrift) zu finden. Alternativ und einen Tick schneller kann man auch unterhalb der Wand gut begehbar übers Geröllfeld queren und erst hinten über die Stufe direkt zum Einstieg der Braveheart hinauf (Fixseil vorhanden). Unser totaler Zeitbedarf von der Kapelle bis zum Start der Route belief sich jeweils (mit Bike, zügiges Gehen, inkl. der Bohrausrüstung im Gepäck) auf ca. 1:15 Stunden. In der Literatur steht 2:30h, man kalkuliere also selbst.

In dunkler Nacht frisch gestrichen :-)

Routenbeschreibung

Zervreilahorn - Nightcrawler 6c (6b obl.) - 7 SL, 250m - Marcel Dettling, Viktor Wegmayr 2021

L1, 35m, 6a+: Der Einstieg ist mit einem einzelnen BH markiert und zudem angeschrieben. Über einige Stufen hinweg geht es, Cams in Querschlitzen platzierend, gegen ein Dacherl hinauf. Unterhalb von diesem befindet sich der erste BH. Hat man diese Zone passiert, so führt die Route nicht hinauf in die grasigen Risse, sondern zieht rechts hinaus in die plattige Wand mit ihren 'Grattons' (kleine Strukturen). Über einige Meter heisst es sorgfältig Moven, bevor die Schwierigkeiten nachlassen und man hinauf zu bequemem Stand auf einer Terrasse klettert.

Viktor folgt auf dem Plattenrücken in L1 (6a+), definitiv besser wie grasgefüllte Risse zu klettern!

L2, 35m, 6b: Auch hier entschieden wir uns für den direkten Weg. Entlang von einer wenig ausgeprägten Schuppe mit eher runden Griffen und dürftigem Trittangebot klettert man mit ziemlich kniffligen Moves über 3 BH, bis man in eine einfachere Zone entlassen wird. Die restlichen Meter im 5ab-Bereich bis zum Stand sind nicht das Filetstück der Route. Es steckt ein weiterer BH zur Orientierung, den Rest kann man gut mit Klemmgeräten absichern.

Viktor im Auftakt zu L2 (6b), der eher schwieriger zu klettern ist, wie es das Foto den Anschein macht.

L3, 35m, 6b: Achtung, links über die Platte mit gut sichtbaren BH führt die Route Alphornklänge. Der Nightcrawler führt gerade hinauf, der selber abzusichernden, kaminartig abstehenden Schuppe entlang. An deren Ende folgt mit BH gesicherte Wandkletterei, die dank ein paar Leisten super aufgeht. Nach der zweiten fixen Sicherung folgt man dem Pfad des geringsten Widerstands, d.h. nach links um die Ecke (weiterer BH). Auf einem Band angelangt, präsentieren sich zwei Risse. Der linke ist durchaus kletterbar und sogar einfacher wie der rechte, jedoch nur mässig gut absicherbar. Wir empfehlen ganz klar den rechten Splitter, der einige Jams erfordert und Cams in der Grösse 0.75 willig aufnimmt. Auf dem nächsten Band dann kurze Querung nach links zum Stand.

In L3 (6b) klettert man zuerst an einer kaminartig abstehenden Schuppe. Rechts am Bildrand führt übrigens die cleane L3 (6c) der Holy Smoke durch die Verschneidung, der Standplatz ist am rechten Bildrand sichtbar.

L4, 30m, 6b: Hier gibt es keine Fragen zum Routenverlauf - der kleinen Verschneidung geht's auf der ganzen Strecke entlang. Dank diverser Risse ist eine einwandfreie Absicherung mit ausschliesslich mobilem Material nötig. Nach genialer Turnerei erreicht man den nächsten Stand erneut auf einem bequemen Band.

Die tolle, cleane Verschneidung in L4 (6b) - Viktor auf Onsight-Erstbegehung :-)

L5, 30m, 6c: Steiler Auftakt, erst noch an Gear, dann zu BH. Nach diesem in Wandkletterei nach rechts aus der Verschneidung raus zu weiterem BH. Achtung, in der Verschneidung drin sitzt ein wackliger Block - diesen vorteilhaft nicht berühren (allerdings liess er sich von uns nicht entfernen, sein wahres Gefahrenpotenzial dürfte daher nicht sehr gross sein, zumal er gut erkennbar ist und nicht genutzt werden muss!). Man gelangt zu einem steilen Riss, der mit kleinem Gear mobil gesichert werden muss, v.a. der Fontainebleau-Mantle auf die nächste Terrasse ist ziemlich zwingend und erfordert etwas Zutrauen! Auf der Terrasse geradeaus zum nächsten Riss, ein paar Meter hinauf, dann horizontal nach rechts zur Rampe und hinauf zum Stand - das ist der günstigste und am besten absicherbare Weg (diese Stelle rechtsrum zu umgehen ist nicht empfehlenswert, Seilzug und schlechte Absicherung!)

Der obere Teil von L5 (6c) - herrliche, cleane, rissige Kletterei an orangefarbenem Gestein.

L6, 35m, 6b: Eindrückliche Passage, denn die Wand ist steil, die markante Schuppe wirkt sehr herausfordernd und es muss die ganze Länge mobil gesichert werden! Es stehen aber optimale Placements zur Verfügung und die besten Griffe sind genau da, wo es sie am meisten braucht. Es braucht aber zwingend grosse Cams (bis Grösse 3, Grösse 2 am besten doppelt). Ist man dem steilen Gelände einmal entstiegen, so halte man sich nicht fälschlicherweise nach links an den Abseilstand von Alphornklänge. Die richtige Station vom Nightcrawler befindet sich etwas rechts oberhalb von einer Stufe.

Geniale Clean-Kletterei entlang einer Schuppe durch die steile orange Wand in L7 (6b).

L7, 45m, 6b+: Über die Terrasse geht's an den Fuss der Schlusswand, welche vorerst mit interessanter Leistenkletterei wartet. Diese Stelle ist mir 2 BH gut gesichert, ob dem flachen Gelände darunter ist trotzdem Umsicht geboten. Nachher kommen die Cams wieder zum Zug, bevor ein weiterer kompakter Wandabschnitt bouldrig überwunden werden will. Über einen Block geht's heran an den finalen, orangen Turm. Athletische Moves führen an einen steilen Riss, der nochmals mobil gesichert wird. Der Stand befindet sich unmittelbar am Gipfelplateau. 

Herrliche Kletterei in L7 (6b+), abzusichern mit einem Mix von Bolts und Cams.

Abseilen

Hierzu gibt es verschiedene Optionen. Man kann direkt über die Route abseilen, allenfalls im unteren Teil mit Nutzung von Standplätzen der benachbarten Holy Smoke. Da viele der Seillängen gerade so um die 35m-Marke messen, kann man jedoch kaum Stände überspringen und braucht 6-7 Manöver. Alternativ kann man - und falls andere Seilschaften in der Route bzw. im Sektor sind sogar sinnvollerweise - über das Gipfelplateau zu grossem Steinmann absteigen und dort die Piste über die Fahnenroute bzw. Nanouk benutzen. Dort kommt man mit 2x50m-Seilen in 5 Manövern wieder auf den Boden und es ist sogar möglich, in 10x22m mit einem Einfachseil abzuseilen.

Blick aus der Wand zum Zervreilasee, mit einer Seilschaft am zweiten Stand von Maverik.

Material

Unverzichtbar ist 1 Set Cams 0.1-3, dazu 1 weiteres Set 0.3-3 und ein Set an kleinen bis mittleren Klemmkeilen. Im Topo haben wir angegeben, welche Grössen in welchem Abschnitt der Route bevorzugt zum Einsatz kommen. Wie immer sind solche Angaben natürlich ohne letzte Gewähr (à la "da steht 0.3-0.5, ich habe aber ein super Placement für einen 1er gefunden"), sondern mehr zur groben Planung und zur Vermeidung von bösen Überraschungen gedacht. Seile sind  2x50m nötig. Mit 10 Exen (wovon mind. 4 verlängerbare Alpine Draws) sollte man gut durchkommen, wenn man dort wo durch geraden Seilverlauf möglich/sinnvoll die Cams direkt und ohne Exe klippt. Risshandschuhe sind ab L3 durchaus bequem, wenn auch nicht zwingend erforderlich.

That's why we do weighted deadhangs - Gewicht vom Gurt auf Erstbegehung gegen 15 kg ;-)

Topo

Hier gibt's rein visuell Wandbild und Topo als Bilddatei, letzteres kann man auch als PDF runterladen. Zusätzlich gibt es auch ein PDF mit der Gesamtdokumentation aller 3 von uns erschlossenen Routen inkl. der Infos zu Zustieg und der Seillängen. Zuletzt der wichtige Hinweis: der Nightcrawler ist genau so wie Maverik und Holy Smoke nur dort mit BH gesichert, wo es keine mobilen Möglichkeiten gibt. Es müssen zwingend Cams gelegt werden, auch an schwierigen Kletterstellen, einzelne Seillängen sind sogar komplett clean. Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit mobiler Absicherung sind unerlässlich, ebenso wie die nötige Erfahrung fürs Klettern in alpinem Gelände. Ist beides vorhanden, ist die Route aber sehr gut gesichert und ein Genuss! Zu erwähnen ist auch noch, dass es sich beim Nightcrawler mit einer Bewertung von maximal 6c nominell um die einfachste unserer drei Routen handelt. Das erklärt sich v.a. durch die Absenz von bouldrig-kurzen 7a-Einzelstellen wie in L2 von Maverik und L1 bzw. L4 von Holy Smoke. Die Gesamtanforderungen der drei Routen sind ansonsten vergleichbar (wobei die Holy Smoke wohl das härteste Gerät darstellt).

Topo von Nightcrawler, für bessere Auflösung das PDF herunterladen!
Routenverlauf vom Nightcrawler.

2 Kommentare:

  1. Hallo Marcel
    Du bist wirklich sehr aktiv! ...sieht sehr cool aus, da schaue ich gerne mal vorbei!
    Gruss René

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  2. Vielen Dank fürs Einrichten der Route.

    Die anhaltende Schwierigkeit, trotz abwechslungsreicher Kletterpassagen und der minimale Aufwand an Bohrhaken machen diese Route zu einer absoluten Bereicherung für das Zervreilahorn.

    Herzliche Grüsse von den Locals

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