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Mittwoch, 1. Februar 2023

Sparta Fight 2023

Schon seit mehreren Jahren sind wir immer dabei, wenn es "Sparta Fight" heisst. Richtige Routiniers also, und nachdem ich zur Einstimmung meine älteren Beiträge inkl. herziger-"wie die Zeit vergeht"-Kinderfotos angeschaut habe, will ich auch dieses Mal nicht auf eine kurze Berichterstattung verzichten. Sonst verschwindet das irgendwann alles im Nebel des Vergessens. Die ganz kurze Zusammenfassung gleich zu Beginn: der Spasslevel war extrem hoch, die Performance tiptop, gewonnen habe ich aber rein gar nichts 🤷‍♂️

* Alle Fotos in diesem Beitrag sind von Sparta Bouldering bzw. @mediasquad.ch - vielen Dank!

Ob Kuchen, Preise oder die Boulder selbst - es gibt verschiedene Motive, ins Sparta zu gehen!

Wie inzwischen üblich waren die Kinder und Jugendlichen bis U16 bereits am Vormittag dran mit ihrem Wettkampf. Larina benötigte meine Dienste nicht, der Rest der Familie war anderen Destinationen zugewandt, so konnte ich mir zum Tagesauftakt vor dem Bouldern noch einen guten Teil eines Arbeitstags gönnen. Den Herkulis-Athletinnen lief es aber nicht so besonders. Dieses Mal war nicht das jährliche Kletterbreak "schuld", sondern das strenge Aufbautraining für die neue Saison, welches zu einem wesentlichen Teil abseits der Griffe stattfindet. Und wenn tatsächlich geklettert wird, dann in einer Art und Weise, die der 1a-Performance bei einem Boulderwettkampf auch nicht in erster Linie zuträglich ist. Es komme dann schon, so lautet die Devise... 🤞

Larina in #42, Schwierigkeit rot (7A+/7B).

Meine Geduld in dieser Hinsicht war noch nie gross und wird mit dem Alter nicht besser. Darum, wie bereits bekannt und an dieser Stelle beschrieben, reicht mein Vorbereitungshorizont nur gerade bis zur nächsten Session und das Motto lautet "Allzeit bereit!". Natürlich erst recht, wenn ein Sparta Fight auf der Agenda steht 💪. Zu dritt mit David und Viktor reisten wir an, wärmten uns seriös auf um parat zu sein, wenn der Startschuss fiel. Die Zahl der Boulder war mit 43 Stück im gewohnten Rahmen, ebenso war deren Schwierigkeit sehr ähnlich gehalten wie in den Vorjahren. Wie immer in den letzten Jahren gelangen mir alle orangen (6A/6B, 13 Stück) und blauen Probleme (6C/7A, 17 Stück). Über die Position in der Rangliste entscheidet (für mich) aber jeweils die Anzahl der roten Boulder (7A+/7B). Dieses Mal waren es 5 von 10, meine Erfolgsquoten bei den vergangenen drei Austragungen waren 75% (2022), 45.5% (2020) und 50% (2019). Nicht ganz so gut wie letztes Jahr also, aber grosso Modo ähnlich wie in den letzten Jahren üblich.

Das ist Hannah in der supercoolen, schwarzen #13, Schwierigkeit rot (7A+/7B)

Somit platzierte ich mich mit 35t37z auf Rang 21 bei 113 Teilnehmer:innen. Für die Teilnahme am 5er-Final wären 40t41z nötig gewesen. Das ist schon fast eine kleine Weltreise. Bei der kniffligen Platte von #27 war ich einem Durchstieg nahe, auch das Compression-Problem #5 hätte gehen können. Mit diesen beiden zusätzlichen Tops wären die ersten Zehn der Rangliste zumindest in Reichweite gewesen. Mehr als das ist aber unrealistisch, die 6 dann noch verbleibenden Boulder muss ich definitiv als jenseits meiner Möglichkeiten taxieren. Das ist aber kein Grund zur Betrübnis, zu sehen wo man steht und wo noch Ausbaupotenzial besteht ist immer wieder interessant. Zufrieden mit einem sehr ergiebigen Indoor-Bouldertag und dem intensiven Full-Body-Workout verfolgten wir den Final und legten uns nach der Heimreise dann gerne ins Bett und gönnten uns am Folgetag eine gemütliche Session auf den Skis.

Says it all 😋

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