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Sonntag, 8. September 2019

Ticket to Rockstars 2019

Mit dem Ticket hatte vor 2 Jahren unser aller Wettkampfklettern seinen Anfang genommen. Heuer ging es bereits in die 5. Auflage - keine Frage, wir wollten wieder dabei sein. Der Zeitpunkt gerade nach den Sommerferien rein formtechnisch ziemlich suboptimal, dafür war uns ein superschöner Sommerabend auf der Aussenanlage im Milandia vergönnt.

Ja, sie war auch dabei! Die Boulder zwar eine grosse Challenge, aber trotzdem ein paar geschafft: Rang 16 von 54 bei den Frauen.
Bild: Vladek Zumr / Kletterzentrum Gaswerk
Auf dieses Jahr hatte die Veranstaltung etwas an Seriosität zugelegt: einerseits musste man die Boulder nun online loggen, andererseits kamen die Konkurrenten inzwischen sogar aus dem Ausland angereist, um sich eines der begehrten Tickets zu ergattern. Ebenfalls neu war der Wertungsmodus: für jeden Boulder wurde eine fixe Anzahl Punkte durch die Anzahl der erfolgreichen Begeher geteilt und an diese ausgeschüttet. Das bevorteilt ganz klar die starken Leute. Die alte Zählweise, wo jeder geschaffte Boulder 2 Punkte (bzw. 3 für den Flash) gab, war für mich vorteilhafter - darin alles machbare fehlerlos zu flashen bin ich definitiv besser, als unmöglich harte Moves zu ziehen.

Das sieht ja noch recht dynamisch aus... aber dieser (für Könner) einfache Seitwärts-Sprung hat mich (zu) viele Versuche gekostet. Gelungen ist's schliesslich in der letzten Minute der Wettkampfzeit, es reichte gerade noch, um in allerletzter Sekunde das Top zu holen :-) Foto: Peter Huser / Kletterzentrum Gaswerk.
Vor allem aber waren die Boulder auch viel härter geschraubt als in den vergangenen Ausgaben. Für meinen Begriff moderates gab es so gut wie nix, unmögliches dafür umso mehr. Somit galt es, in die Boulder zwischen den beiden Extremen zu investieren. Nur 13 von 30 konnte ich schliesslich toppen. Oder man könnte auch sagen, "doch immerhin". Vielleicht 3-4 Stück wären schon noch im denkbaren Bereich gewesen, aber irgendwann war dann auch der Pfuus draussen, kein Wunder bei dieser Vorbereitung. Aber manch anderem ging's wohl genau gleich. Schlussendlich figurierte ich auf Rang 21 von 98 Teilnehmern, could be worse. Auf jeden Fall hat's aber Spass gemacht und die Motivation, nach der Sommerpause wieder ins Training einzusteigen war sofort da. Zuletzt möchte ich meinen herzlichen Dank ans Team vom Kletterzentrum Gaswerk und der Truppe von Adidas aussprechen - merci!

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