Als "lange Route in totaler Einsamkeit" in einer "geologisch interessanten Gegend", so beschreiben die Erschliesser ihre Route durch die 350m hohe Südwand des Bächihorns am Glärnisch. Vor 11 Jahren wurde sie fertiggestellt, an der mutmasslich sehr spärlichen Frequentierung hat auch die Publikation des Topos im SAC-Kletterführer Glarnerland kaum etwas geändert. Umso mehr waren wir gespannt, was uns da erwarten würde. Kurz resümiert ein modernes Abenteuer, ein Hybrid zwischen Sport- und Alpinklettern mit den Rahmenbedingungen einer Bergtour.
Die Route bietet ein fantastisches Bergerlebnis. Hier unterwegs im Quergang von L10 (6c). |
Ja, und eine Bergtour beginnt früh und mit einem langen Anmarsch. Das ist auch hier so, per Pedes sind es nahezu 10km Distanz und 1500hm an den Einstieg. Das Attribut "nur für Lauftüchtige" trifft hier auf jeden Fall zu. Ein bisschen bequemer noch geht's, wenn man das Bike mit in die Tour einbeziehen kann, wovon wir natürlich Gebrauch machten. Dafür wirft dies die Frage auf, wie man dem Zustieg im Detail gestaltet. Uns dünkte es schliesslich am ökonomischsten, das Bikedepot am Glärnischhüttenweg bei auf ca. 1440m zu machen und den Rossmatt-Talkessel im Uhrzeigersinn nach Bächi zu beschreiten. Die Gegenuhrzeiger-Option via Zeinenstafel und Bächistafel verwarfen wir wegen dem längeren Rückweg und da wir es ab Zeinenstafel im Kartenstudium als nicht mehr fahrbar taxierten - das ist aber möglicherweise nicht mehr aktuell, da kürzlich eine auf dem Luftbild noch nicht sichtbare, fahrbare Piste bis nach Bächistafel gebaut wurde.
Durch die eindrückliche, 350m hohe Bächihorn-Südwand führt mit Köbis Wäg nur eine einzige Route. |
Naja, irgendwann und irgendwie wird man es nach Bächi geschafft haben. Auch von da sind es nochmals 500hm hinauf zum Einstieg ins Radtäli. Durch dieses war ich bei früherer Gelegenheit schon 2x anlässlich von Skitouren gegangen (Link zum Bericht). Erstaunt nahm ich zur Kenntnis, wie dieses bei guter Schneelage ebenmässig ausgefüllte Gelände im Sommer ein Chaos von riesigen Blöcken ist. Trotzdem, es ist auch zu Fuss ganz ordentlich begehbar, selbst die letzte Geröllhalde hinauf zum Einstieg war keine üble Schinderei. Der Einstieg liess sich mit den angegebenen Koordinaten und dem Wandbild im Originaltopo problemlos auffinden, er ist mit einem einzelnen, rostfreien BH mit Irniger-Plättli markiert. Wir waren zwar deutlich schneller wie die 3h welche auf dem Topo stehen, ziemlich genau 2:00h brauchten wir aber doch. Wir bereiteten uns zügig vor und starteten um 8.30 Uhr mit der Kletterei. Noch im Schatten übrigens, die Sonne erreicht den Einstieg anfangs September erst um ca. 10 Uhr.
Wildes Ambiente im Radtäli mit viel Schotter und steilen Felswänden - im Sommer kaum besucht. |
L1, 40m, 6a+: Gebannt von der riesigen, durchaus etwas einschüchternden Wand stiegen wir ein. Immerhin präsentieren sich die ersten Meter wie auch die Absicherung als gutmütig, der Fels deutlich solider wie der Pessimist vom Wandfuss vermutete. Die Querung am Ende hat es dann in sich, ein paar feine Moves sind nötig. Ebenso wie eine durchdachte Wahl von Griffen und Tritten - als Sicherungsmann suchte ich instinktiv und gerne die Deckung auf.
Die ersten Meter in L1 (6a+). Gut abgesichert und freundlich zu beklettern. |
L2, 45m, 6c: Entlang einer überhängenden Verschneidung geht's gleich volle Kanne los. Es wartet für den ganzen Körper anstrengende und komplexe 3d-Kletterei, ich fand es sehr fordernd für den Grad! Leider ist die linke Verschneidungswand nur durchschnittlich solide, so ist man trotz der guten Absicherung auch mental gefordert... geht aber schon. Nach einem Verschnaufer folgt dann der zweite Teil mit gutgriffiger, überhängender Wandkletterei - cool zu klettern, recht schöner Fels, aber auch da ist nicht alles bombensolide.
Überhängende, grossgriffige Kletterei im oberen Teil von L2 (6c). |
L3, 35m, 5c+: Eine der schlimmeren Seillängen... hin und her mäandrierend sucht sich die Route den besten Weg zwischen den hohl tönenden Felszonen hindurch. Alleine schon die Linie gäbe einiges an Seilzug, zudem stecken dann einige Bolts auch noch blöd ausserhalb, weshalb man am Ende selbst mit Verlängerungen kaum mehr vorwärts kommt. Vermutlich gab's aber wegen der schlechten Felsqualität oft keine bessere Placement-Alternative. Ich empfand diese Länge eher als 6a+ wie 5c+, aber vielleicht habe ich im Nachstieg nicht so gut geschaut. Fazit: da muss man durch.
Das Ambiente überzeugt hier in L3 (5c+) deutlich mehr als die Felsqualität. |
L4, 35m, 6c: Dieser Abschnitt ist über weite Strecken nicht schwieriger oder sogar einfacher wie der vorherige, die 6c-Crux gibt's allerdings durchaus. Das Originaltopo liefert den Hinweis "die Lösung liegt im Gras". Somit darf man das hier durchaus verraten. Wobei es eben wirklich kaum eine Alternative gibt, als die grosse Grasmutte in die Sequenz einzubauen. Der Fels dünkte uns wieder etwas besser als in L3, gerade in der Crux soll es aber auch wohlüberlegt sein, an welchen Strukturen man seine Kraft an den Fels bringt... vor allem weil man da mehr oder weniger zwingend auch an ein paar kleineren Dingen zu ziehen braucht.
Am Ende von L4 (6c) hat man den überaus steilen Wandsockel überwunden. |
L5, 40m, 5b: Man wechselt am Beginn dieser Länge vom grauen Kalk in schwarzbraunes, sandsteinartiges Gestein. Sie bietet relativ einfache und unkomplizierte Kletterei. Etwas verwirrlich sind die (zwar auf dem Topo markierten) Verhauer gerade hinauf, welche von unten gesehen der offensichtliche Verlauf sind. Nach der relativ dicht gebolteten Crux (mit dumpf tönenden Schuppen darum herum) quert man über eine Art Rampe mit einem Riss nach links hinauf - hier findet sich einer der wenigen, längeren Hakenabstände und der Stand links um die Ecke ist nicht gut sichtbar.
Am Ende von L5 (5b) der rissdurchzogenen Rampe nach links hinauf folgen! |
L6, 40m, 6c+: Wir stimmen mit dem Topo überein, dass sich hier die schwierigste Einzelstelle der Route befindet. Schon mal nicht ganz trivial geht's aus dem Stand raus bis dahin. Der technische Boulder erfordert dann etwas Einfallsreichtum für die zu wählende Sequenz und präzise Fussarbeit. Zum Glück hat man vor dieser Passage etwas Zeit, um sich eine Lösung auszudenken, ebenso kann man im fast schwarzen, körnigen Gestein auf eine exzellente Reibung für die Fusssohlen zählen. Nach der Schlüsselstelle geht's einfacher nach rechts querend hinaus zu Stand.
Der Autor gerade in der Crux der Route (L6, 6c+), das Foto ein bisschen ein Onsight-Spoiler 😘 |
L7, 40m, 5a: Erst kurz links ausholend hinauf, dann in einem grossen Quergang nach rechts. Unschwierig, teils etwas grasig, der Fels ist aber gut und eigentlich überall solide.
In L7 (5a) folgt die Route der natürlichen Linie, welche dafür etwas grasig ist. |
L8, 40m, 5c+: Ziemlich steil geht's hier gutgriffig hinauf, wobei die Linie einige Ecken drin hat. Auch hier ist der Fels erfreulich solide. Es könnte ziemlich beruhigend sein, dies zu wissen, turnt doch der Vorsteiger über längere Zeit direkt über dem Stand herum und man steht da ziemlich exponiert.
Jonas in der schönen und gutmütigen L8 (5c+), aber oben droht die irrwitzig steile Headwall. |
L9, 35m, 6b+: Nun hat man die von unten wahnwitzig steil erscheinende Abschlusswand erreicht. Wie das wohl wird? Der Fels ist stark strukturiert und weist dementsprechend viele Griff- und Trittmöglichkeiten auf. Die Frage scheint allerdings oft, woran man denn ziehen kann, ohne dass es einem gleich entgegen springt - und das sind halt oft nicht die besten Griffe. Unerschrockene Gemüter würde wohl einfach an allem zerren, was den Fingern Widerstand bietet. Wie lange das wohl gutgehen würde? Meine Einschätzung ist nicht allzu lange, aber vielleicht bin ich da zu pessimistisch veranlagt. Auch hier stecken die Haken ziemlich kreuz und quer (Seilzug!), am Ende dann weiter rechts wie ich vermutete.
Ausstieg aus L9 (6b+), die vermeintliche Engagée-Sektion wird durch einen versteckten BH rechts entschärft. |
L10, 25m, 6c: Erst ein markanter Quergang nach links, dann gerade hinauf. Da wieder dasselbe Spiel wie vorher. Ein erfolgreicher Durchstieg erfordert nicht nur einfach 6c-Klettern. Sondern ausgehend von einem Haltepunkt tastet und klopft man alles Griffmaterial in Reichweite ab und entscheidet sich das für das solideste, was man halten kann. Das erfordert nicht nur Ausdauer, sondern auch eine gewisse Geduld. Und logischerweise verwendet man so eben öfter nicht die grössten Griffe und Tritte. Das Finish der Länge bietet dann erfreulicherweise besseres Gestein, ja es ist richtig cool, wie im kompakt-grauen Kalk sich genau an der richtigen Stelle ein paar Löcher befinden.
Coole Moves in schönem Fels am Ende von L10 (6c). |
L11, 30m, 6b+: Hier besteht die Hauptschwierigkeit im Boulder aus dem Stand raus, nachher heisst es an guten Griffen noch eine Weile dran zu bleiben. Der Fels an dieser Stelle wirkt mit seinen Leisten klausenmässig und ist von prima Qualität. Am Ende verflacht sich das Gelände, Richtung 1 Uhr findet man nach dem längsten Hakenabstand der Route den nicht gut sichtbaren Stand - einfach da hin klettern, wo einem das Gelände leitet.
L12, 30m, 5b: Ein relativ kurzes 2-Bolt-Rüteli ohne besondere Schwierigkeiten. Jedenfalls wenn man am Ende nicht direkt klettert, sondern die logische Linie links herum wählt. Aber Vorsicht, die grossen verkeilten Schuppen da sind durchaus bedenklich und vor allem direkt über dem Standplatz. Hier investiert man möglicherweise besser etwas mehr Effort und klettert direkt?
Ein mega Ambiente am Ende von L12 (5b). |
L13, 40m, 5c+: Der Horizont legt sich zurück und man kann das Ende dieser grossen Wand vermuten. Allerdings stellt sich einem durchaus nochmals ein Hindernis in den Weg. Und zwar nicht in Form von schwierigen Kletterstellen, sondern im Mitteldrittel von doch arg mürbem Fels. Im Vorstieg dank der eng gehaltenen (kreuz und quer)-Absicherung fast eher weniger bedenklich wie für die Sicherungsperson, welche am Standplatz weder Schutz- noch Ausweichmöglichkeit hat...
Um 14.50 Uhr und damit nach 6:20h Kletterei waren wir wohlbehalten auf das flache Plateau am Gipfel des Bächihorns ausgestiegen. Mir war die ganze Route onsight (alle schwierigen SL im Vorstieg) bzw. flash (einfachere SL im Nachstieg) gelungen. Das ist immer toll, wenn einem dies beim Durchstieg einer solch hohen und eindrücklichen Wand gelingt. Nun könnte man sagen, was soll das schon, bei nur ein paar Seillängen im 6c-Bereich... aber hier fühlte ich eine besondere Genugtuung. Denn den Grad 6c gut klettern zu können, reicht m.E. für einen erfolgreichen Durchstieg im Köbis Wäg bei weitem nicht. Da braucht es das jahrelang geschulte Auge und die gesamte alpine Erfahrung, um die Route ohne Sturz wegen Griff- und Trittausbruch zu klettern. Natürlich hilft einem dabei ein höheres Kletterniveau durchaus, weil man a) mehr Zeit hat für die Auswahl der Strukturen und b) natürlich auch wählerischer sein kann. Als weiterer, erschwerender Faktor kommt hier noch dazu, dass man mit Rucksack klettert und die Schuhe und das ganze sonstige Geraffel mitführt, was bei der steilen Kletterei durchaus ein Faktor ist.
Top of Bächihorn (2638m), im Hintergrund der Bächistock (2914m) mit seinen letzten Eisresten. |
Das Ambiente am Top war absolut grandios - die Nahblicke ins Glärnischgebiet, die anderen Glarner bzw. Schwyzer Berge und das Panorama bis zu den Berner Alpen. Vermutlich verirrt sich ja kaum je eine Menschenseele auf diesen Nebengipfel am Glärnisch, aber richtig schön und vor allem einsam ist es da wirklich. Allem Genuss zum Trotz, der Abstieg rief. Denn einerseits ist der Abstieg lang und verspricht laut Topo/Literatur T6-Gelände, andererseits hatte ich um 19 Uhr noch einen fixen Termin. Der nordseitige Fussabstieg ist weder besonders schwierig noch lange anhaltend in schwierigem Gelände. Die Challenge besteht fast mehr in der Orientierung. Man verlässt den Gipfel ostwärts haltend und steigt dann etwas rechts ausholend ab. Ziel ist das diagonale Band der Kubli-Route, über welches man die folgende Steilstufe links absteigend überwindet. Der Einstieg in dieses Band befindet sich ca. bei den Koordinaten 2'717'290/1'206'285 (CH LV95) bzw. 46.99725/8.98081 (WGS84) auf 2550m. Vom Gipfel bis dahin fanden wir keine Markierungen vor, in der Rampe selber gab es dann wenige Steinmänner und BH. Ob es wirklich ein T6 ist, bleibe mal dahingestellt. Bei schneefreien Bedingungen geht's ganz ordentlich, exponiertes Absturzgelände ist es allerdings durchaus. Und eben, falls nötig hat es die Verankerungen zum Sichern.
Schon knappe 100hm weiter unten ist die Absturzgefahr gebannt. Es wartet einiges an weglosem Geröllgeholper über das Gletschervorfeld, wobei es stets nach rechts zu halten gilt, um schliesslich auf den markierten Trail vom/zum Vrenelisgärtli zu erreichen. Auf diesem hinunter zur Hütte bzw. im Sommer 2023 dem Basecamp-Provisorium. Nach einer 15-minütigen Einkehr gab's gleich nochmals "Kehr", nämlich viele derer hinunter zum Bikedepot, wo wir um 16.55 Uhr eintrafen. Die rauschende Talfahrt, vorbei an einigen Hochtourengängern mit bereits nicht mehr sehr rundem Schritt, nahm keine Viertelstunde in Anspruch. Wow, das war ein Abenteuer! Vielen Dank Jonas für deinen Abenteuergeist und den Vorschlag zu dieser Tour.
Zurück beim Bikedepot im Rossmatter Kessel. |
Facts
Bächihorn - Köbis Wäg 6c+ (6b obl.) - 13 SL, 475m - Balsiger/Bär 2012 - **;xxxx
Material: 2x50m-Seile, 12 Express, evtl. Cams 0.3-0.75
Eines ist sicher, wegen der grandiosen Felsqualität muss man diese Route nicht klettern. Es warten viele verschiedene Gesteinsarten, nicht alle davon sind bombensolide. Ich würde das Unternehmen nur Leuten empfehlen, welche solide Alpinerfahrung aufweisen und im Umgang mit unsicherem Gestein versiert sind. Daher gibt es auch nur eine 2*-Bewertung. Man verstehe mich aber nicht falsch: die ganze, abenteuerliche Unternehmung, die riesige Wand, das Ambiente, viel lässige Kletterei und teils auch sehr schöner Fels lieferten mir persönlich einen 5*-Tag. Nun, im Wissen darum wie es ist, würde ich die Tour erst recht angehen - ich finde man muss einfach wissen, was einen erwartet und sie ist nicht für jedermann geeignet. Die Absicherung mit rostfreien BH ist sehr gut ausgefallen - die schwierigsten Passagen sind auf xxxxx-Niveau gebohrt und nicht obligatorisch und auch im einfacheren Gelände gibt es keine weiten Abstände. Die Mitnahme von mobilen Sicherungsmitteln ist daher nicht wirklich nötig (wir hatten keine dabei). Hin und wieder wäre es aber schon möglich, noch einen kleinen bis mittleren Cam zu versenken. Ein Abseilen/Rückzug über die Route ist bis Stand 9 ohne Schwierigkeiten möglich. Die Standplätze sind auch danach zum Abseilen eingerichtet, wegen dem querenden Verlauf im Steilgelände wird ein Rückzug aber aufwändig und mühsam. Der Fussabstieg vom Top ist sicher die viel bessere Variante, jedoch nur im Spätsommer bei schneefreien Verhältnissen ohne alpine Ausrüstung möglich. Auch wenn man nicht abseilt, so sind 2x50m-Halbseile zu empfehlen (mehr Sicherheitsreserve bei Steinschlag, teils Halbseiltechnik zur Vermeidung von Seilzug nötig). Unten das Topo vom (mir persönlich bekannten) Erschliesser Fredi Balsiger. Vielen herzlichen Dank für all eure Arbeit und Chapeau für die Courage und das Durchhaltevermögen, in dieser Wand eine solche Route einzurichten. Wer so etwas noch nie selber gemacht hat, kann sich kaum vorstellen, wie viel Effort und Herzblut dafür nötig sind.
Das Topo der Erschliesser, vielen herzlichen Dank! Es ist auch als PDF verfügbar. |
seems like FRAUCATA wall, in Ordesa Valley
AntwortenLöschenand there you will find also 3D climb, loose rock but better than looks, but almost no bolts.
good to know
Thanks
Hi Albert,
LöschenTo be honest, we were very happy that Köbis Wäg is well bolted. Climbing in this not always very reliable (or reliably looking) rock would feel very scary if there were long runouts. The way in which is bolted allows for positive thinking when the solidness of holds is evaluated. In the worst case, mostly nothing would happen but a short fall - of course I still set myself the goal to climb the route without ripping anything off the wall.
Cheers, Marcel