Ein grosser Vorteil vom Drytooling ist es, dass es dafür kaum je ungeeignete Bedingungen gibt. Eis braucht's keines, es kann weder zu kalt noch zu warm sein und wenn's regnet, so kümmert dies einen an den vornehmlich stark überhängenden Drytoolfelsen auch nicht weiter. Warum braucht's dann also noch Indoor-Drytooltraining? Ja, vielleicht ist's mal zu dunkel, zu weit oder doch zu grausiges Wetter um rauszugehen. So wie am vergangenen Weekend halt, Sturm und Regen herrschten, Zeit für eine Session im Keller. Hier ein paar animierte Eindrücke.
Barfuss geklettert wird übrigens durchaus mit Absicht! Nicht unbedingt, weil kürzlich bewiesen wurde, dass auch so die allerschwersten Boulder möglich sind. Mit Kletterfinken wär's zweifellos einfacher, aber ich finde, dass die Barfuss-Kletterei durchaus Ähnlichkeiten mit der Steigeisen-Kletterei draussen am stark überhängenden Fels aufweist. Mein Trainingsparcours kann natürlich beliebig erschwert und verlängert werden, ebenso ist die Ausbaustufe durch die Kellerdecke schon in fortgeschrittener Planung. Wenn's soweit ist, werde ich vielleicht nochmals ein Video herstellen. Zuletzt vielleicht noch zur Frage, warum denn überhaupt Drytooling? Wenn die Finger bereits müde trainiert sind, so ist's eine gute Session für den Oberkörper und die Blockierkraft, zudem eignet sich's auch hervorragend zum Aufwärmen fürs reguläre Klettern...
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